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ARGE theater: „Nach dem Ende“ von Dennis Kelly

Wann:

Do 10. Apr 2014, 20:00
Fr 11. Apr 2014, 20:00
Mi 23. Apr 2014, 20:00
Do 24. Apr 2014, 20:00

Wo: ARGEkultur, Ulrike-Gschwandtner-Straße 5, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: ARGEkultur Salzburg

ARGE theater – Koveranstaltung mit Theaterverein Janus
„Nach dem Ende“ von Dennis Kelly
Regie: Claus Tröger. Für Publikum ab 16 Jahren.

Nach dem Ende der Welt geht das Leben weiter – notfalls in einem Bunker. In den hat Mark seine Bekannte Louise gerettet, als die Atombombe fiel und Terroristen alles in Schutt und Asche legten. Schon länger ist Mark in Louise verliebt, doch bisher hat sie ihn stets herablassend behandelt, falls sie ihn überhaupt zur Kenntnis nahm. Jetzt kehrt sich das Machtverhältnis um: Der Bunker gehört Mark und mit ihm die Nahrungsvorräte. Er kann Louise gefügig machen, sie nach Belieben belohnen oder strafen, und Louises liberale Überzeugungen erfahren angesichts Marks sicherheitsfanatischen, diktatorischen Regimes eine quälend harte Probe.

Vorstellungen
10.04., 20:00 Uhr, Premiere
11.04., 20:00 Uhr
23.04., 20:00 Uhr
24.04., 20:00 Uhr
Vormittagsvorstellungen an den Spieltagen um 10:00 Uhr auf Anfrage!

„Nach dem Ende“ birgt unmittelbare Aktualität. Es dokumentiert aktuelle Machtzustände in sowohl gesellschaftlichen als auch zwischenmenschlichen Ebenen, weist auf mögliche Gefahren und daraus resultierende Ängste in der heutigen Gesellschaft hin und zeigt, wie einige Menschen als auch Systeme mit diesen Ängsten manipulativ umgehen. Ein packendes Schauspiel über den Kampf der/des Einzelnen gegen seelische Tyrannei und eigene Grenzen und letzten Endes stellt sich die Frage für die/den ZuschauerIn: Wie würde ich mich verhalten?

„Ein hinterlistiges, kleines Vexierspiel, das sein Publikum gnadenlos aufs Glatteis führt. Denn was hier tatsächlich passiert – ein politischer Anschlag oder das Spiel eines Psychopathen – wird nie ganz klar ... Diese verlorene Bildschärfe ist der subtile Motor des schwarzen Kammerspiels über die Veränderung einer Gesellschaft in Zeiten des Terrors: Gegenseitige Hilfe gerät zur Bevormundung, Überzeugen wird eine Technik manipulativer Gewalt, Liebe schlägt um in Besitzen wollen, Gelassenheit in Ignoranz.“ (Berliner Zeitung)

Schauspiel Melanie Arnezeder, Bálint Walter
Regie Claus Tröger
Fotos, Grafische Gestaltung Marion Berlinger

Dauer ca. 80 min, ohne Pause