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Weinmuseum

Wann:

Sa 21. Dez 2013, 09:00–17:00
So 22. Dez 2013, 09:00–17:00
Fr 27. Dez 2013, 09:00–17:00
Sa 28. Dez 2013, 09:00–17:00
So 29. Dez 2013, 09:00–17:00

Wo: Schloss Esterhazy, Esterházyplatz 1, Eisenstadt

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Erwachsener: €7,00
  • Ermäßigt/Gruppen: €5,00
  • Familien: €15,00

Homepage:

Eingetragen von: EwaldBechtloff

Das Weinmuseum in den weitläufigen Räumen, Gängen und Gewölben bietet dem Besucher einen authentischen Ausflug in die Welt des Weines und veranschaulicht vor allem anhand historischer Ausstellungsobjekte Weinkultur im pannonischen Raum.

Bereits 1666 konnte der Fasskeller 5.000 Eimer Wein, also rund 280.000 Liter, aufnehmen und bis ins 21. Jahrhundert bediente man sich der historischen Kellergewölbe im Schloss, um den Rebensaft der Esterházy Besitzungen zu lagern.

Älteste Baumpresse des Burgenlandes
Außergewöhnliche Objekte wie die älteste Baumpresse, das älteste und das größte Weinfass des Burgenlandes zeugen eindrucksvoll von der Weintradition der Region. Auch die unterschiedlichen Ausprägungen der Weinqualität werden objektiv angesprochen: von einer markanten Qualitätssteigerung in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit dem Knowhow der lothringischen Weinkultur, das mit Fürstin Anna-Maria, Gattin Fürst Paul II. Antons, Einzug hielt und den Esterházy-Wein aufwertete, bis hin zum Weinskandal am Beginn der 1980er Jahre, der letztlich aber wieder eine Wende zu Spitzenprodukten der Winzer bewirkte.

Dem besonders interessierten Hobbywinzer bietet die Ausstellung auch einen Einblick in Rebsortenkunde, Weinanbau, Weinherstellung, Destillation sowie Sektherstellung.

Joseph Haydns Gespür für Wein
Auch Joseph Haydns Bezug zu Wein – er wurde als Vizekapellmeister von Fürst Paul II. Anton an den Esterházy-Hof geholt - wird im Weinmuseum thematisiert. Der Komponist hatte zwar selbst bei seinem Haus in der Eisenstädter Haydngasse Weingärten zur Bewirtschaftung zur Verfügung, bekam aber einen Teil seiner Entlohnung am Esterházy-Hof auch durch ein Weindeputat in zwei Qualitäten abgegolten.

Der Besucher gelangt auf seiner Entdeckungstour durch die Kellergewölbe schließlich auch in den ehemaligen Küchenbereich des Schlosses, wo traditionell für erlauchte Herrschaften groß aufgekocht wurde. Etwa im Jahr 1815 während des Wiener Kongresses, als man für 185 Personen ein Menü zubereitete und anschließend im heutigen Haydnsaal kredenzte.