Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 13. Sep 2013, 16:30

Wo: Nikolauskirche, Kaiserhofstraße, Bad Gastein, Pongau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Karten: €26,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Christoph5

Schubert Quintett:
Freitag, 13. September, 16.30 Uhr
Ein Höhepunkt der Kammermusik
Bad Gastein/Nikolauskirche
Karten: € 26,–

In einem geschichtsträchtigen, fast unverändert aus dem 14. Jahrhundert überlebten Sakralbau erklingt „eines der unbeschreiblich herrlichen Werke der abendländischen Musik“, wie der deutsche Schubert-Forscher Arnold Feil das Streichquintett C-Dur D 956 bezeichnet hat. Die Nikolauskirche, bis heute in ihrer ursprünglichen romanisch-gotischen Substanz erhalten, mit ihren Fresken über die Leidensgeschichte Christi bis zur Verherrlichung, wird zum adäquaten Rahmen für ein „heiliges“ Kammermusikwerk, in dem Schubert 1828 wenige Monate vor seinem Tod einen berührenden Abschiedsgesang ohne Worte singt, der sich vom Aufbegehren bis zum innigen Gebet, von Verklärung bis zur Lebenslust spannt. Dieselbe Grundtonart, vergleichbarer thematischer und formaler Aufbau, ganz ähnlich die Krise im langsamen Satz, die Kraft des Scherzos und Ausgelassenheit im Finale – wie das kammermusikalische Pendant zur „Gmunden-Gasteiner Symphonie“ C-Dur D 944 erscheint das Streichquintett C-Dur. In der Nikolauskirche wird es auf jeden Fall zum „Gasteiner Quintett“, wenn Streichersolisten der Camerata Salzburg das P1070916Werk aufführen. Seit der intensiven Zusammenarbeit mit dem legendären Geiger und Dirigenten Sándor Végh hat die Camerata ein besonders feines Sensorium für Kammermusik und baute eine große Tradition in der kammermusikalischen Schubert-Interpretation auf.

Franz Schubert (1797–1828)
Quintett für zwei Violinen, Viola und
zwei Violoncelli C-Dur D 956 (1828)

Mitglieder der Camerata Salzburg
Gregory Ahss, Violine
Stephanie Baubin, Violine
Iris Juda, Viola
Stefano Guarino, Violoncello
Dana Micicoi, Violoncello