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Schubert in Gastein - Eröffnungskonzert

Wann:

Do 12. Sep 2013, 20:30–22:00

Wo: Bad Gastein Preimskirche, Bismarckstraße 3, Bad Gastein, Pongau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Christoph5

Eröffnungskonzert
Donnerstag,12. September, 20.30 Uhr
„Gasteiner“ Lieder und Symphonik von Franz Schubert
Bad Gastein/Preimskirche
Karten: € 36,– / € 26,– / € 15,–

Franz Schubert reiste durch Österreich und komponierte Lieder, Klaviersonaten und vor allem zu großen Teilen eine Symphonie. Lange Zeit glaubte man diese „Gmunden-Gastein-Symphonie“ verschollen, bis es musikwissenschaftliche Forschungen ans Licht brachten: Die so genannte „Große C-Dur-Symphonie“, die bereits 1825 und nicht, wie bis dahin angenommen, 1828 entstand, war diese „Reise-Symphonie“. Schubert war stark beeinflusst durch die Lektüre der Schriften Friedrich von Schlegels, er sah in der Kraft und in den Geheimnissen der Natur die menschliche Existenz und ihre Verbindung zu einem Schöpfer begründet. Der C-Dur-Symphonie ist das Erlebnis der beeindruckenden Naturschönheiten der Salzkammergutseen und der Berg- und Wasserwelt im Salzburger Pongau anzuhören: Naturerscheinungen, Mysterien, feierliche Hymnen durchziehen das Werk. Ein romantischer Mensch nimmt überwältigt die Kraft der Natur wahr und zelebriert sie in Tönen. Eine wunderschöne Folge von Schuberts Gasteiner Treffen mit einem seiner Gönner, dem dichtenden Erlauer Erzbischof Johann Ladislaus Pyrker, war die Vertonung von zwei Gedichten Pyrkers, „Die Allmacht“ und „Das Heimweh“. Das Gotteserlebnis in der Natur und die Erinnerung
an die Alpen hat Schubert mit starken musikalischen Bildern vertont, die der Komponist und Camerata-Cellist Shane Woodborne in eine entsprechende Orchestersprache überträgt. Auch an einen Freund aus dem Wiener Kreis Schuberts, den süddeutschen Musiker Franz Lachner, erinnert die Camerata in ihrem Konzert mit Ausschnitten aus einer von dessen farbenreichen Symphonien. Lachner, der in München als Hofkapellmeister eine glänzende Karriere machte, wird erst in unserer Zeit als faszinierender romantischer Komponist wieder entdeckt – ein Bindeglied von Schuberts zu Brahms’ und Bruckners Welt. Preimskirche
Franz Lachner (1803–1890)
Auszüge aus:
Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 56 (1837)
Franz Schubert (1797–1828)
Zwei Lieder nach Texten von Johann Ladislaus Pyrker op. 79 (1825)
„Das Heimweh“ D 851, „Die Allmacht“ D 852
Orchestriert für Bariton und Orchester von Shane Woodborne (*1963) Uraufführung
Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (1824/25)
„Gmunden-Gasteiner Symphonie“

Camerata Salzburg
Gérard Korsten, Dirigent
Manuel Walser, Bariton