Scheiden tut weh!

Kinder und Jugendliche in ihrer Scheidungstrauer wahrnehmen und unterstützen
Kinder begegnen Abschieden in unterschiedlichster Form-ganz gleich, wie alt sie sind. Die Scheidungsrate in Österreich ist hoch. Scheidung bedeutet Abschied. Scheidung bedeutet auch meistens Trauer. Sie äußert sich u.a. mit Verlustängsten, Schlafproblemen, Trennungsängsten, Aggressivität, Unruhe oder Konzentrationsstörungen. Diese Reaktionen werden von Eltern, Lehrern und Erziehern, auch von den Kindern und Jugendlichen selbst oft nicht als Trauer, sondern als Probleme wahrgenommen. Hilfreiche Rituale wie die bei dem Tod eines nahestehenden Menschen fehlen in der Gesellschaft.
In diesem Vortrag erhalten Sie Informationen über das Trennungsverständnis von Kindern und Jugendlichen. Sie erfahren anhand von Beispielen aus der Praxis, welche Trauerreaktionen bei ihnen möglich sein können und wie sie durch Eltern, Großeltern, Paten, Lehrer oder Pädagogen hilfreich unterstützt werden können- damit sie sich trotz Verlust zu starken, bindungsfähigen Menschen entwickeln.

Leitung:
Mechthild Schroeter-Rupieper, Leiterin des Institut für Trauerbegleitung LaVia, Gelsenkirchen/D
Zeit: Donnerstag, 17. Oktober 19.30 h – 21.30 h
Kurs: Euro 17,-/Person, Euro 30,-/Paar;
mit Familienpass Euro 15,-/Person, Euro 21,-/Paar