Auf literarischen Spuren Peter Roseggers
Heimat und Natur – das waren für den steirischen Schriftsteller Peter Rosegger schon damals markante Fixsterne, an denen es sich zu orientieren galt. Er beschreibt das Gesäuse begeistert als die ‚großartigste und mannigfaltigste Felsenge der österreichischen Alpen‘. Nach seinem Gesäuse-Besuch berichtet Peter Rosegger weiter: „ Die Herrlichkeit war fast schrecklich – einsam schritt man zwischen den hohen dräuenden Bergen des Damischbachthurm, des Hochthor, des Buchstein und des Reichenstein, an der sausenden Enns, die sich milchweiß, wallend wie Schaumwein, tosend durch das Gefelse bricht, zwischen wuchtigen Steinklötzen bohrt und windet, das stetig keimende Gewurzel des Waldes zerreißt – ein rasendes Wasser.“ (P.ROSEGGER, 1880)
Im Rahmen eines Literaturworkshops zum Thema „Natur und Kultur um 1900“ werden die Konturen der geistigen Strömungen, die damals das „Zurück zur Natur“ oder „Into the Wild“ entwickelt haben, erarbeitet und der Diskurs um die Beziehung zwischen Natur und Kultur an einigen Beispielen anschaulich gemacht. Dieser kreative Ansatz macht nicht zuletzt Schriftsteller wie Peter Rosegger verständlich und erklärt die Spannung in ihrem Lebensvollzug, ihren Werten und ihren literarischen Werken.
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WohinTippHQ 1 hour ago