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KlangReisen im Solitär - Wiener Klaviertrio

Wann:

Do 25. Apr 2013, 19:30–21:30

Wo: Solitär, Universität Mozarteum, Mirabellplatz, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Erwachsener: €20,00
  • ermäßigt: €10,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Mozarteum

Bogdan Bozovic, Violine
Matthias Gredler, Violoncello
Stefan Mendl, Klavier

Programm:
L. v. Beethoven Klaviertrio Nr. 7 in B-Dur, op. 97 („Erzherzog”)
F. Schubert Trio in Es-Dur für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2, D 929

Das Wiener Klaviertrio konzertiert seit mehr als 20 Jahren regelmäßig bei großen Festivals sowie in fast allen wichtigen Musikzentren Europas, Lateinamerikas, Nordamerikas, Australiens und des Fernen Ostens. Die Diskografie umfasst neben dem Klaviertrio von Schubert (2002) auch Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Dvořák, Schostakowitsch, Schnittke, Schönberg, Zemlinsky, Mahler, Tschaikowsky und Smetana. Die Vielzahl an Auszeichnungen reicht vom BBC Radio 3 „Record of the Month“ über das London Times Classical „Album of the Year” und den Preis der Asociacion de Criticos Musicales de la Argentina für das beste ausländische Kammermusikensemble 2009 bis zum „Echo Klassik” für die Haydn-Einspielung im Jahr 2010.

Ludwig van Beethoven hat in seinen elf Stücken für Klaviertrio Pionierarbeit geleistet und das Cello aus seiner begleitenden Bassfunktion endgültig befreit. Die Streicher und das Klavier führen spannende Dialoge, jedes Instrument ist mit dankbaren solistischen Sequenzen ausgestattet. Ein gewichtiges Werk in dieser Gattung schrieb der Komponist 1811 und widmete es seinem Schüler (und begabten Komponisten) Erzherzog Rudolph von Österreich. Das lebensfrohe, nur selten von düsteren Gedanken gestreifte, Trio ist voll wahrlich fürstlich heiterer Musik, obwohl Beethoven in diesen Jahren zunehmend unter seiner Gehörlosigkeit gelitten hat und kaum mehr öffentlich auftreten konnte. Der Geist dieser Musik bezwingt das physische Leid.

Franz Schubert kannte die Trios Beethovens und betrachtete sie als Vorbild – doch wie immer in seinem Schaffen kam er in seinen Stücken für diese Besetzung zu höchst eigenständigen und aufregend neuen Ergebnissen. Sein zweites Klaviertrio in Es-Dur (1827) ist das monumentalste Werk der gesamten Klaviertrioliteratur. Es ist, wie so viele Stücke von Schubert, ein Wunder an kompositorischer Kraft, melodischer und harmonischer Unverwechselbarkeit sowie zeitloser Modernität.