Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Grenzgang zwischen Angst und Faszination

Wann:

Di 3. Dez 2013, 19:30–21:30

Wo: Theater am Steg, Johannesgasse 14, Baden, Baden

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: roso61

Als das neue Fahrwerk dann eingebaut, die ganzen Ersatzteile sowie die Lebensmittel im Auto verstaut waren, begann schließlich Andreas und mein großes Abenteuer.

Die geplante Strecke führte uns durch Österreich nach Ungarn, Rumänien, Bulgarien in die Türkei, weiter durch den Iran, Pakistan bis an die chinesische Grenze, von dort wieder zurück in den Süden des Irans, per Schiff nach Dubai, weiter in den Oman und nach Jemen.
Weiter ging es per Fähre nach Djibouti, Äthiopien, Kenia und viele andere Länder bis nach Südafrika.
Iran. Wir standen an der Grenze, viel Schlechtes haben wir über dieses Land gehört.
Aber unsere Einstellung zu diesem Land änderte sich zusehends. Wir wurden von den Leuten zu essen eingeladen, ganze Häuser wurden uns gratis zum übernachten zur Verfügung gestellt und unser Landrover wurde immer wieder gratis voll getankt. Begeistert von diesem Land und voller Abenteuertrieb ging’s dann weiter nach Pakistan um die berühmte Seidenstrasse bis an die Chinesische Grenze auf 4900 m zu befahren. Nach einigen Tagen Aufenthalt im Himalaja zog es uns aber weiter, also fuhren wir über Pakistanisches – afghanisches Sperrgebiet zurück in den Süden des Irans, um mit einer Fähre nach Dubai zu gelangen. Das Reisen wurde immer anstrengender, Temperaturen von 55°C, ständige Militärkontrollen, eine ungewollte Übernachtung in einem Mienenfeld und diese „Ali Babas“ – die immer wieder unser Auto beschossen.
Aber wir gaben nicht auf, selbst illegale Grenzübertritte, ein kapitaler Getriebeschaden und viele andere Probleme konnten uns nicht aufhalten. So erreichten wir dann endlich den Jemen, wo eine weitere Verschiffung unseres Geländewagens stattfand.

Wir haben es geschafft, Afrika.
Unser nächstes Ziel war Lalibella, eine Stadt in Norden Äthiopiens. Hier sollte die berühmte biblische Bundeslade sein. Uns aber faszinierte Land und Leute, zudem ist nach äthiopischer Zeitrechnung bald Silvester. Und das wollten wir mitfeiern. Dass ich das aber wegen einem Autounfall das Fest in einem Gefängnis feiern musste, war auch nicht gerade in meinem Sinn.
Trotz dieser und noch vielen anderen haarsträubenden Ereignisse wurden wir auf unserer weiterreise mit wunderschönen, oft nicht beschreibbaren Eindrücken belohnt. So konnten wir Löwen nur einen Meter entfernt von unserem Auto beobachten, Elefanten und ihre Jungen bestaunen, all die üppige Tierwelt Afrikas bewundern, aber am meisten Spaß machte uns die Verfolgungsjagd einer Hyäne mit den Auto durch den Busch.

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