Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 19. Feb 2013, 18:00–23:00

Wo: das weisse haus, Argentinierstrasse 11, 04. Wieden, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: dwhpresse

Gruppenausstellung

„FINE SOUND
keine medienkunst."
mit FAXEN, Andreas Krach, Tristan Perich, Gaby Peters, RaumZeitPiraten, Ulla Rauter, Georg Reil & Kathy Scheuring,
Christian Konrad Schröder, Amund Sjølie Sveen, Markus Taxacher und Benjamin Tomasi
kuratiert von Alexandra Grausam & Markus Taxacher

Eröffnung: Dienstag, 19.02.2013, 19h mit Performances von RaumZeitPiraten und Benjamin Tomasi
Künstler/innen und Kurator/innengespräch: 18h
Dauer: 20.02. - 30.03.2013

16. & 17.03.2013: "Untitled", Konzerte & Performances mit FAXEN, Kollektiv Rauschen, Tristan Perich & Lesley Flanigan, Caroline Profanter, Ulla Rauter, Benjamin Tomasi, Tamara Wilhelm und Gästen
30.03.2013: Finissage mit Performances von Christian Konrad Schröder und Sebastian Bauer

Eine Abfolge von Klängen und repetitiven Tönen, Aneinanderreihungen und Überlagerungen von Geräuschen als Musik aufzufassen, setzt eine komplexe Wahrnehmungsfähigkeit voraus. Eine solche als besondere Form der Bildenden Kunst zu verstehen impliziert eine Transgression kategorischer Ordnungen. Diese Verschiebungen im Verstehen eröffnen den Künstler/innen und Rezipient/innen einen erweiterten Raum für diachrone und synchrone Arbeitsweisen und Lesarten. Sie ermöglichen Erkundungen ästhetischer und theoretischer Beziehungen zwischen Musik und Klängen, Objekt und Musik sowie Installation und Komposition.
Jedes Objekt, jede Installation konstruiert für sich selbst einen autonomen Klangraum, der einerseits mit der architektonischen Situation in Dialog tritt und andererseits die Anwesenheit weiterer Klangräume verhandeln muss, sodass sich zwangsläufig permutierende musikalische Strukturen herauskristallisieren. In diesem Spannungsfeld treffen aber eben nicht nur Klänge aufeinander, sondern auch die Verknüpfungsprinzipien in der Skulpturalität der Klänge. Die Objekte und Installationen arbeiten mit affektiven Kongruenzstrategien und geben Details ihrer Klangorganisation preis, indem sie auf konkrete Prozesse der Soundproduktion oder Soundabwesenheit des Kunstwerkes verweisen. So sind Rückschlüsse auf Material sowie Art und Kontinuität der Klangerzeugung möglich. Im Rahmen dieses Differenzierungsgeschehens geraten die Modi von Orientierung und Desorientierung ins Spiel der Dichotomie.

Foto credit: Gaby Peters: "The Plate-Spinning Machine, Model Afternoon Tea", 2010; Foto: Tobias Wootton