Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Sizarr @ Carinisaal Lustenau

Wann:

Sa 20. Okt 2012, 20:00–00:00

Wo: Carinisaal, Bildgasse 29, Lustenau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: dianamarie

SIZARR
Samstag, 20. Oktober 2012, Carinisaal Lustenau
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr
www.sizarr.com
www.facebook.com/SizarrOfficial

Tickets sind bei der Volksbank Vorarlberg (Ermäßigung für AktivCard-Members), beim Musikladen und bei oeticket.com erhältlich.

Man sollte es sich mit dieser Band nie zu einfach machen, und so möchten wir es auch euch nicht zu einfach machen. Die hier vorliegende Vinyl Maxi von Sizarr ist der erste Vorbote des Mitte September erscheinenden Debütalbums „Psycho Boy Happy“ auf Four Music.

Als es 2009 losging mit Sizarr, da waren Fabian (voc), Philipp (synths, voc) und Marc (drums, percussion) für die Reife der bald von ihnen zu erwartenden Musik erstaunlich jung. Und natürlich, wenn man sich diese Musik in einem Städtchen wie Landau ausdenkt, dann passiert das auf einem unverkennbaren Nebenschauplatz hiesiger Popkultur.

Eine neue Generation von Bands, der nichts ferner liegt, als die Selbstgenügsamkeit es mit möglichst angepasster Weichzeichnung von jugendlichen Sehnsüchten bis ganz nach oben zu schaffen. Zum Glück sind Sizarr schon viel weiter. Dank des Internets blickten sie von Anfang an über den Status Quo nationaler Popkultur hinaus. Von Anfang an musste ihre Musik losgelöster, fortschrittlicher und aufregender sein, denn langweilig gab es ja die ganzen letzten Jahre schon genug.

Die polyrhythmischen Texturen ihrer Songs, die sich am modernistischen Konsens-Geklöppel von Animal Collective, Four Tet oder Caribou genau so orientieren wie an archetypischen perkussiven Patterns des Afrobeat.

Mit „Boarding Time“ liegt nun die erste Single des Albums vor und zwar in einem Format, wie es sich für eine Single gehört. Ein Picture Disc Vinyl für Sammler und Liebhaber, wie es Sizarr selber sind. In einem der letzten Songs des in Kürze vorgelegten Albums wird es heißen: „The kids take over now.“ Würde man es sich nicht mit der Betonung des Band-internen Durchschnittsalters wieder ein bisschen zu einfach machen, man könnte das kommentarlos so stehen lassen.