Die Brautbriefe von Sigmund Freud und Martha Bernays, gelesen von Maria Happel und Michael Maertens: Sigmund Freud und Martha Bernays waren während ihrer Verlobungszeit von 1882 bis 1886 über lange Zeitstrecken voneinander getrennt, sie in Wandsbek bei Hamburg, er in Wien. Dass sie einander nahezu täglich, mitunter sogar mehrmals täglich geschrieben haben und dass dieser umfangreiche und intime Briefwechsel von über fünfzehnhundert Dokumenten erhalten geblieben war, wusste man jahrzehntelang nur im engsten Familienkreis.
Erst die in diesem Jahr begonnene Edition eröffnet den Zugang zum Drama einer anfangs höchst konfliktreichen Liebesgeschichte. Die Brautbriefe sind einzigartige Dokumente: Erstmals wird Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Und aus seinen bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht ein realistisches Bild des jungen Freud: verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich der begeisternde, zupackende, originelle Denker, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Maria Happel und Michael Maertens lesen aus dem ersten Teil dieser éducation sentimentale, die den Zeitraum von Juni 1882 bis Juli 1883 umfasst.
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WohinTippHQ 33 mins ago