Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Menschenwürde

Wann:

Di 6. Mär 2012, 19:00–22:00
Di 20. Mär 2012, 12:00–22:00

Wo: Rearte Gallery, Spiesshammergasse 4, 1120 Wien, 12. Meidling, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: Abd A Masoud

Im März wird das Programm für 2012 mit der Ausstellung "Menschenwürde" fortgesetzt. Die beiden Wiener Künstlerinnen Christa Bramböck und Fanny Wagner sowie Abd A. Masoud werden ihre Arbeiten zeigen. Malerei, Keramiken und Holzskulpturen werden im stilvollen Rahmen der Rearte Gallery dem Publikum präsentiert.
Jeder der Künstler beschreitet seinen eigenen Weg, bearbeitet unterschiedliche Materialien - es wird sich in dieser Ausstellung ein spannender Dialog zwischen den gezeigten Arbeiten entwickeln. Offiziell wird diese Ausstellung von der Meidlinger Bezirksvorsteherin Frau Gabriele Votava eröffnet.

Christa Bramböck, geb. Reumann, lebt und arbeitet in Wien. Die Autodidaktin beschäftigt sich mit Acryl-Malerei und bringt ihre unverfälschten Emotionen mit der Expressivität der Farben in ihren Bildern zum Ausdruck.

Persönliche Lebenssituationen und Gefühle während der Schaffensphasen bestimmen ihre künstlerische Tätigkeit. Für Einschränkungen oder inhaltsleere Oberflächlichkeiten hat die Intuitive kein Verständnis.

Einer besonderen Vorliebe gilt auch die Bearbeitung von Holzskulpturen. „ Das Holz soll in seiner ursprünglichen Form erhalten bleiben, es gilt ihm nur ein neues Gesicht zu geben.“
Bramböck´s Arbeiten signalisieren brisante, sozialkritische Themen in unserer schnelllebigen Zeit. Themen wie die Auseinandersetzung mit globalen Belangen wo uns Grenzen gesetzt sind welche wir nicht überschreiten sollten, als auch die Achtung vor der Würde jedes einzelnen Lebewesens – nicht nur des menschlichen.

Fanny Wagner, Keramikerin aus Wien und dem Weinviertel, Ausstellungen, u.a. im Künstlerhaus Graz, im Keramikmuseum Westerwald, Kurashiki-Art-Museum Japan, Nationalmuseum Chisinau Moldova, Teilnehmerin der Internationalen Keramikbiennale in Kapfenberg, etc.: „Wenn ich in der Werkstatt allein mit meinen Figuren bin, werden sie lebendig, bewegen sich, zeigen Emotionen. An einem einzigen Ausdruck könntest du ein Leben lang arbeiten. Das Beschauliche ist nicht mein Thema. Es gibt den perfekten Menschen nicht. Für mich als Kunstschaffende ist das Gesicht hinter der Fassade interessant. So einen Menschen quasi aufzuschrauben wie eine russische Puppe und ganz im Inneren finde ich dann den Rohdiamanten, oder es kommt etwas Schreckliches zum Vorschein, wer weiß. Mit der Zeit lernt man zu beobachten. Der Alltag spaziert in die Kunst und die Kunst in den Alltag – alles vermischt sich. Wenn dann nach einem langen Arbeitsprozess so eine Skulptur aus dem Feuer ´tritt´... das ist vielleicht doch der spannendste Moment von allen spannenden Momenten.“

Abd A. Masoud zeigt in der aktuellen Ausstellung neue Arbeiten aus dem Zyklus „alte Manuskripte neu interpretiert“. Geprägt werden diese Werke durch Re-Design und Re-Interpretation alter arabischer Handschriften.

Der Künstler arbeitet gerne mit verschiedenen Farbschichten und fängt meistens mit einer dunkleren Farbe an, am liebsten mit schwarz. Wenn das Bild fertig ist, dann erscheinen diese Farbschichten in unterschiedlichen Plätzen und in verschieden Nuancen. Trotz all dieser Farbschichten die der Künstler auf die Leinwand überträgt, spürt der Betrachter eine große Leichtigkeit des Bildes. Der Betrachter findet Hintergründe in verschieden Mustern und Strukturen, sie präsentieren sich in einer abwechslungsreichen Farbpalette, ohne jedoch den visuellen Kontrast der arabischen Schrift zu beeinträchtigen.

Es entstehen außergewöhnliche Bilder, die ihren Platz in der zeitgenössischen arabischen und internationalen Kunst gefunden haben.

Die als Privatinitiative geführte Galerie bringt durch ihr Galerieprogramm deutlich seine Ziele zum Ausdruck, die Verbindung und Vernetzung unterschiedlicher Kunstformen und Kulturen, den Austausch und die Zusammenarbeit von Künstlern zu fördern, kulturelle Brücken für nationale und internationale Begegnungen zu bauen sowie Kunstschaffenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Kunstwerke zu präsentieren.