Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 23. Mai 2012, 19:00–22:00

Wo: Tschechisches Zentrum Wien, Herrengasse 17, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: waldviertel

Die Waldviertel Akademie in Waidhofen an der Thaya in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Museum für Fotografie in Neuhaus [Jindřichův Hradec] und dem Südböhmischen Museum in Budweis [České Budějovice] präsentiert von Mittwoch, dem 23. Mai bis Samstag, dem 22. Juni 2012 im Rathaus im Tschechischen Zentrum Wien die große Fotoausstellung „Stories – Menschen an der Grenze“. Diese knüpft an die kleine Wanderausstellung „Menschen an der Grenze“ an, die von Juni 2011 bis April 2012 durch tschechische und österreichische Grenzorte tourte, an. Die feierliche Eröffnung der Fotoausstellung wird am Mittwoch, 23. Mai 2012, 19Uhr, im Beisein der drei Projektpartner und einem Vertreter der Botschaft der tschechischen Republik in Wien und bei freiem Eintritt stattfinden.

Das dreijährige Projekt aus dem Programm „Ziel 3 Europäische territoriale Zusammenarbeit Österreich – Tschechische Republik 2007 – 2013“ untersuchte thematisch aufgrund der ausgewählten Städte, Gemeinden und Dörfer die gemeinsame Geschichte der im Waldviertel und in Südböhmen in der Nachkriegszeit lebenden Österreicher und Tschechen.
Als Grundlage wurden die Lebensgeschichten der dortigen Bewohner verwendet, deshalb der Name STORIES.

Die Fotografen, Historiker und Ethnologen des Nationalen Museums für Fotografie, der Waldviertel Akademie und des Südböhmischen Museums, die ihre Forschung auf die Zeitspanne von 1945 bis 1989 bezogen, begaben sich an Originalschauplätze in Groß Siegharts, Kautzen, Oedt an der Wild und Horn im Waldviertel sowie Neubistritz [Nová Bystřice], Temmerschlag [Mosty], Böhmisch Rudolez [Český Rudolec], České Velenice, Roggenschlag [Rapšach], Klikau [Klikov], Grazen [Nové Hrady], Gollnetschlag [Klení], Theresiendorf [Pohorská Ves] und Neuhaus in Südböhmen, um zu fotografieren, dokumentieren und zu forschen, wie sich die geschichtlichen Ereignisse in das heutige Leben der Menschen in Grenzraum projizierten.
Einige Zeitzeugen erzählten über ihren Alltag in der Arbeit oder in der Freizeit, andere wiederum über die traurigen und fröhlichen Lebensmomente an der Grenze.
Aus diesen Erzählungen sind auf ca. 70 Bilder sowohl die Unterschiede der beiden Regionen als auch die eigenen spezifischen Züge des Grenzgebietes und Übereinstimmungen, die die Menschen aus beiden Ländern näher bringen, ersichtlich.