Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 24. Okt 2012, 20:00–22:15

Wo: Vaduzer Saal, Giessenstrasse 7, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: guidle

VP Bank Vaduzer Konzerte
Der musikalische Uhrmacher
Programm:
Ravel – Pavane pour une Infante défunte
Ravel – Klavierkonzert in G-Dur
Schumann – Sinfonie Nr. 4 in d-moll op. 120

Im Gegensatz vieler Zeitgenossen schrieb der grosse französische Komponist Maurice Ravel moderne Musik, die dem klassischen Schönheitsideal verpflichtet war. Nach seinen Worten ist das Klavierkonzert in G-Dur „im Geiste Mozarts“ geschrieben. Und so klingt es auch - als ob Mozart im 20. Jahrhundert noch einmal auferstanden wäre, noch vollendeter, noch geistreicher und eleganter.
Derzeit gibt es wohl keinen Konzertpianisten, der Ravels Eleganz und Virtuosität besser zur Geltung bringen kann, als der französische Pianist Jean-Yves Thibaudet. Von deutsch-französischer Abstammung, begann er mit fünf Jahren seine Klavierausbildung und trat als Siebenjähriger erstmals öffentlich auf. 1974 wurde er bereits an das Pariser Conservatoire aufgenommen, wo ihn Aldo Ciccolini und Lucette Descaves, die noch mit Maurice Ravel zusammengearbeitet hatten, unterrichteten. Hier legte er die Fundamente für seine gerühmten Interpretationen französischer Musik.
Thibaudets Diskographie umfasst mehr als vierzig Einspielungen, deren Repertoire sich von der Romantik bis zu Duke Ellington spannt; dafür wurde er mit Preisen wie dem «Diapason d’Or», dem «Echo Klassik», dem «Gramophone Award» und dem «Edison Prize» ausgezeichnet. Jean-Yves Thibaudet ist «Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres»; für sein Lebenswerk erhielt er 2007 den «Victoire d’Honneur». Überdies wurde er in die Hollywood Bowl Hall of Fame aufgenommen.
Das kammerorchesterbasel schaffte es als einziges schweizerisches Kammerorchester, sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Ruf als einzigartiges Ensemble zu erwerben. Es besteht aus spannenden Persönlichkeiten, denen man die Freude an der Musik anmerken kann. Der transparente und flexible Orchesterklang verzückt Publikum und Fachpresse gleichermassen.
Der junge französische Dirigent Jérémie Rhorer darf als die Nachwuchshoffnung der Grande Nation betrachtet werden. Er versprüht das Charisma eines Künstlers mit grosser Zukunft, fühlt sich sowohl in deutscher wie auch französischer Musik zu Hause, beherrscht das Repertoire sämtlicher Epochen und, fast schon selbstverständlich für sein intellektuelles Temperament, betätigt sich Jérémie Rhorer auch noch als Komponist.

CHF 90.00 / CHF 70.00 / CHF 45.00 / erm. CHF 20.00