Diese Veranstaltung ist schon vorbei
EnVisions

Wann:

Fr 7. Dez 2012, 19:00–21:00
Fr 21. Dez 2012, 12:00–12:00

Wo: Rearte Gallery, Spiesshammergasse 4, 1120 Wien, 12. Meidling, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: Abd A Masoud

Rearte Gallery hat es sich zum Ziel gesetzt, den Austausch und die Zusammenarbeit von Künstlern zu fördern, kulturelle Brücken für nationale und internationale Begegnungen zu bauen sowie Kunstschaffenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Kunstwerke zu präsentieren. Im Dezember bietet die Galerie eine Schau aus Malerei, Fotografie, Keramiken und Drahtskulpturen. Gebürtige Künstler aus dem Libanon, aus Jordanien, Syrien und Österreich werden vertreten sein.

Im Dezember wird mit der Ausstellung " EnVisions" das Jahr 2012 erfolgreich beendet. Vier Künstlerinnen aus vier Ländern und drei Kontinenten präsentieren ihre eigenwilligen Kreationen in der Rearte Gallery.

Malerei: Abdulhamid Abdalla, gebürtiger Syrier, Atelier in Dortmund. Abdulhamid Abdalla’s Kindheit in der wüstenähnlichen Landschaft Syriens hat seine Malerei geprägt. So finden sich in einem Großteil seiner Bilder bevorzugt die Farben der trockenen Erde und des reifen Getreides. Wie Blumen in der Wüste setzen häufig einzelne Farbtupfer leuchtende Akzente.
Teilweise stellt der Künstler seine Farben mit Materialien aus der Natur selbst her. Manchmal verleiht in die Farben gemischtes Stroh oder Sand der Oberfläche seiner Bilder eine lebhafte und sinnliche Struktur.

Abdulhamid drückt in der Sprache der Kunst das aus, was er nicht in Worte fassen kann. Im Gegensatz zur künstlerischen Technik, die er immer sehr bewusst einsetzt, sind die Inhalte seiner Bilder niemals geplant, sondern das Ergebnis eines unbewussten inneren Prozesses.

Keramik: Julia Hanzl , gebürtige Österreicherin, Atelier in Wien. Die Fertigkeiten zum Modellieren der keramischen Köpfe erwarb sich Julia Hanzl in erster Linie autodidaktisch. Ihr technisches Wissen konnte sie an der angewandten Universität Wien erweitern. Die Beschäftigung mit der Kunst durch den Antiquitätenhandel ihrer Eltern sowie durch das Studium Kunstgeschichte vergrößerten ihren kreativen Horizont und trieben sie künstlerisch voran.

Das Hauptthema ihres bildhauerischen Schaffens stellen Kopfskulpturen dar. Zunehmend spezialisiert sie sich neben ihren grotesken Plastiken auch auf das Portraitieren von Personen.
Ihre Arbeiten sind gekennzeichnet durch Expressivität und symbolistische Ideen. Besonders die neuen Kopfkeramiken sind geprägt durch ausdrucksstarke, realistische Gesichter und kräftige Emotionsausdrücke. Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Ideen und nach einer Weiterentwicklung ihrer bisherigen Arbeit.

Fotographie: Bea Lamar, gebürtige Libanesin, Studio in Beverly Hills. Staying still in a foreign world, everything becomes familiar; it starts to move vaguely, unveiling the heartbreaking stories, the healing scars, and fragments of hope.

In dieser Ausstellung zeigt die Künstlerin Fotografien von verlassenen Häusern, langsamen Zerfall durch die Zeit, mit vergessenen Geschichten, kurios, zum nach denken das alles vergänglich ist in unserm Leben.
Drahtskulpturen: Abd A. Masoud, gebürtiger Jordanier, Atelier in Wien. Domino in Motion. Die präsentierten, ungewöhnlich verflochtenen, teilweise reliefartigen Objekte vermitteln Leichtigkeit durch ihre Lichtdurchlässigkeit, erscheinen wie schwebende Illustrationen.
Die zum Teil frei endenden Drähte erinnern an Tentakel die Nahrung suchen, die den notwendigen Sucus liefern um zu überleben. Es können aber auch Wurzeln sein, die tief im Boden, in der Vergangenheit verankert sind. Oder sind es Luftwurzeln die Ausschau nach neuen Chancen halten? Alle Aspekte vermitteln die Vielschichtigkeit der Kommunikation des Menschen mit seiner Umgebung.
Abd A. Masoud’s Drahtarbeiten ergeben immer wieder, durch verknoten, biegen, wickeln neue Formen und Muster. Die dargestellten, ineinander geordneten Strukturen wachsen langsam durch Verarbeitung etlicher Meter Stahldraht zu einem Ganzen zusammen. Es entstehen Gebilde von bemerkenswerter Schwerelosigkeit.