Diese Veranstaltung ist schon vorbei
22. Hohenemser Chor- und Orgeltage - Chorkonzert

Wann:

So 14. Okt 2012, 18:00–19:20

Wo: Pfarrkirche St. Karl, Marktstraße 1, Hohenems

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Abendkasse: €20,00
  • Vorverkauf: €17,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: orgeltage

ensemble cantissimo
Gerhard Weinberger, Orgel
Markus Utz, Dirigent

Bengt Hambraeus
(1928 - 2000) Motetum Archangeli Michaelis; Chor und Orgel

"Missa Pacis"
Frank Martin (1890 - 1974) Kyrie
aus der Messe für zwei vierstimmige Chöre (1922)
Francis Poulenc (1899 - 1963) Gloria
aus der Messe G-Dur (1938)
J.S. Bach (1685 - 1750) Praeludium und Fuge D-Dur, BWV 532
Ralph Vaughan-Williams (1872 - 1958) Credo
aus der "Mass in G minor" für Doppelchor (1923)
Ralph Vaughan-Williams (1872 - 1958) Sanctus - Osanna I - Benedictus - Osanna II
aus der "Mass in G minor" für Doppelchor (1923)
Lars-Erik Larsson (1908 -1986) Agnus Dei
Thierry Escaich (*1965) Fünf Versetten über die Ostersequenz "Victimae pascali laudes"
Edvard Grieg (1843 - 1907) Våren
Jean Sibelius (1865 - 1957) Drömmarna
Wilhelm Peterson-Berger (1867 - 1942) Stemning

Den Schwerpunkt des Programms bildet eine dafür selbst zusammengestellte "Missa pacis" (Friedens-Messe) mit Vertonungen hervorragender und Epoche-prägender Komponisten-Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Die verschiedenen Sätze des Mess-Ordinariums (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei) folgen seit ewigen Zeiten dem gleichen Ritus und inspirierten durch die Musikgeschichte hindurch viele Komponisten zu beeindruckenden Werken und persönlichen Glaubensbekenntnissen. Die Sätze dieser "Missa pacis" erzählen von der Geschichte Europas im 20. Jahrhundert, den Erfahrungen der Menschen mit den beiden Weltkriegen, aber auch von der Hoffnung danach und den vielen spannenden nationalen Eigenheiten in der Tonsprache der europäischen Länder Frankreich, Deutschland, England, Polen und der Schweiz. Trotz der Tatsache, dass die Mess-Sätze aus ganz verschiedenen Zusammenhängen entstammen, fügen sie sich zu einer homogenen und ausdrucksstarken Einheit zusammen und erzählen alle von der Sehnsucht nach Frieden. Eingerahmt und ergänzt wird die "Missa pacis" einerseits von der archaischen Motette über den Erzengel Michael und dessen Sieg über Luzifer, durch Orgelwerke von J.S. Bach, Thierry Escaich und drei wunderschöne Werke der bedeutendsten Komponisten der Skandinavischen Chorlyrik im 19. Jahrhundert.