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Schluss mit der Engländerei

Wann:

Di 11. Okt 2011, 19:00–21:00

Wo: Thalia W3, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 03. Landstraße, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Edi & Patrick Keck: Schluss mit der Engländerei
Edi & Patrick Keck: Eier. Alles, was ein Mann braucht
Lesung, Gespräch und Signierstunde mit den Autoren

Edi & Patrick Keck: Schluss mit der Engländerei
"Wer schief spricht, kann nicht gerade denken." (Karl Kraus)
Kurzsichtig und leichtfertig setzen wir heute ein Wunderwerk an Rhythmus, Ausdrucksvielfalt, Farbenpracht und Präzision aufs Spiel, ein Weltkulturerbe, das über Jahrtausende geschaffen wurde: die deutsche Sprache. Denn die »Engländerei«, die der Germanist Hermann Dunger bereits 1899 aufs Schärfste kritisierte, feiert seit geraumer Zeit fröhliche Urständ. Mediale Sprachverhunzer, effektheischende Reklamefuzzis und anglizismusverliebte Unternehmen stehen dabei an vorderster Front. Weite Teile des modernen Lebens, etwa die Computertechnik, die Konsumwelt oder die Popu-lärkultur, befinden sich längst in ihrem eisernen Griff. Doch auch Politik und Wissenschaft leiden zunehmend an einem evidenten Sprachverlust. Mit fatalen Folgen, denn wo sprachliche Einfalt regiert, ist kein differenziertes Denken möglich. Höchste Zeit also, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. In ihrem Plädoyer gegen die allgegenwärtige Anglomanie bedienen sich die Autoren Edi und Patrick Keck sowohl der feinen Klinge als auch des verbalen Vorschlaghammers. In klaren Worten und mit der gebotenen Ironie entlarven sie die absurdesten Auswüchse der Engländerei – und geben gleichzeitig eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die deutsche Sprache ab.

Edi & Patrick Keck: Eier. Alles, was ein Mann braucht
Die falsch verstandene Emanzipation hat längst eine neue Stufe erreicht. Metrosexuelle werden medial abgefeiert, an jeder Ecke lauern Männer, die ihre feminine Seite entdeckt haben, und Frauen, die ihnen dabei die Hand halten. Diese Entwicklung grenzt vielfach bereits ans Groteske. Protest hört man kaum, tragischerweise auch von Männern nicht.
Daher dieses Buch von Männern für Männer. Dabei handelt es sich auch um einen Gegen-entwurf zum aggressiven Proleten, der im Jogginganzug mit der Bierflasche in der Hand seine Frau herumkommandiert. Im Gegensatz zur weitläufigen öffentlichen Meinung ist dies keineswegs der aus Schönheitssalons und Yogakursen bekannte Metrosexuelle, sondern ein Mann, der seine maskuline Seite kultiviert. Denn es ist an der Zeit, dass sich Männer wieder wie richtige Männer benehmen anstatt wie schlechtere Frauen.

Die Autoren
Edi & Patrick Keck, zwei Kommunikationsberater mit Affinität zur Provokation und zum geschriebenen Wort, sind nicht nur privat, sondern auch beruflich ein eingespieltes Team.
Edi Keck arbeitet seit über 30 Jahren in der Werbung, einen Großteil davon als Geschäftsführer seiner eigenen Agentur; während dieser Zeit war er u. a. Vorstand des Creativ Club Austria (CCA)
Patrick Keck ist selbstständiger Texter und Konzeptionist