Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 21. Okt 2011, 20:00

Wo: Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, Graz Stadt, Steiermark

Eingetragen von: Oeticket

When The Lights Go Down
Österreichs wichtigster Singer/Songwriter-Act ist wieder da – mit 12 brandneuen Songs.
1991 von Christof Straub und Edina Thalhammer ins Leben gerufen, können Papermoon auf eine beeindruckende Karriere zurück blicken: 5 Hitsingles, darunter der Top5-Hit „Tell Me A Poem“, und 7 Alben, die allesamt in den vordereren Rängen Top20 der Austria Top 40 landeten. Den vorläufigen Höhepunkt erlebte das kreative Schaffen des Duos durch die Verleihung mit dem Amadeus Austrian Music Award im Jahr 2006. Woran das liegt? Papermoon fragil-sinnlicher Sound ist authentisch und berührt, ohne ins Sentimentale abzudriften. Die Songs kreisen um das wichtigste Thema der Musik, die Liebe, betrachten allerdings alle Seiten der Medaille. Von zarten, ersten Worten über die Höhen und Tiefen von Partnerschaften wie auch den Moll-gefärbten Tönen der verblichenen Liebe. Aber auch wenn die dunklen Seiten der wichtigsten Sache der Welt betrachtet werden, bleiben Christof und Edina nicht in dunklen Strudeln hängen – auch in den ernstesten Momenten scheint immer auch die Sonne durch, denn die setzt sich letztendlich ja doch immer wieder durch.
Nach dem letzten, mit deutschen Texten aufgenommenen, Album „Verzaubert“ kehren Papermoon nun auch wieder zur englischen Sprache zurück. Und zwar wieder mit den kleinen Geschichten, die man nur allzu gut kennt oder vielleicht auch so noch nicht gesehen hat: „Die letzten Alben waren eine Art Selbstfindungsprozess, das neue ist eine Art Quintessenz – wir haben uns gefunden, unsere Identität, sowohl im Songwriting wie auch in der Produktion. Das ist nun mal ein Prozess, der Jahre dauern kann.“ erklärt Edina. Und genau das ist „When The Lights Go Down“ auch – das vielleicht bisher beste Papermoon-Album: „Wir haben experimentiert, sind ein bissl ausgeschert, aber nun sind wir dorthin zurück gekehrt, wo wir waren“ er „Wir wollten einfach das, was wir am Besten können, auf die Spitze treiben, also so gut wie möglich zu machen.“
Die reduzierten, einfühlsamen Arrangements wurden übrigens komplett mit analogen Bandmaschinen aufgenommen, denn Christof weiss: „Wenn man einfach eine Spur nach der anderen in den Computer einspielt, geht einiges verloren. Beim Print auf Band bleibt auch die Seele der Musik erhalten. Das hört vielleicht nicht gleich jeder, aber man spürt es ganz bestimmt.“ Die Reduktion auf das Wesentliche, auf die Essenz der Songs, spielt natürlich auch bei „When The Lights Go Down“ eine wichtige Rolle: „Der wichtigste Song ist wahrscheinlich eben der Titelsong „When The Lights Go Down“, hier spielen nur zwei Gitarren und ein Streichquartett neben der Stimme.“
Der wichtigsten Kraft des heimischen Songwritings ist mit „When The Lights Go Down“ ein großer Wurf gelungen, die Selbstfindungsphase hat sich ausgezahlt und man kann Christof nur Recht geben, wenn er sagt: „ Wir wollten diesmal was Besonderes machen, und wieder unsere ursprüngliche Leidenschaft finden. Wir haben uns bemüht, unser bestes Album zu machen.“