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David Helbock - Simon Frick Duo

Wann:

So 30. Okt 2011, 20:00–22:30

Wo: Remise, Raiffeisenplatz 1, Bludenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: davenshaven

Frick/Helbock Duo
David Helbock: piano, electronics, percussion
Simon Frick: violin, electronics

Mit dem Willen zum Wumms packt der Ideensprudel aus Österreich Volksmusik vom Balkan, Klassik, Rock, Soul, Jazz, Experiment, Free, Kurztrips ins geloopte Land, Swing und Unsinn auf In- und Unstrument und schüttelt kräftig. Das dabei entstehende Gebräu hört sich an, als ob die Metall verarbeitende Industrie auf die katholische Kirche trifft, explosiv, von bestechender Kraft und betörender Sinnlichkeit.
Interaktion steht ganz oben auf der Könnerliste der beiden Ausnahmemusiker. Das Ausreizen aller Klangmöglichkeiten von Klavier und Geige und der Einsatz von Perkussions- und Effektgeräten aller Art lässt ihre Musik zusätzlich in immer wieder überraschende Richtungen zucken.
David Helbock , 27, irre aussehender Anstifter abrupten Wandels mit einer Vorliebe für gospelgetränkte Grooveschleifen aus Koblach, hat ein klassisches Konzertpianistendiplom und viele Jazzkurse in der Tasche, zahlreiche Preise und Stipendien, zum Beispiel den 2. Platz und den Publikumspreis beim bedeutenden Jazzpianistenwettbewerb von Montreux eingefahren. Aktuell wurde David Helbock in Österreich mit dem "Outstanding Artist Award 2011" in der Kategorie Musik ausgezeichnet.
Simon Frick, 27, aus Bludenz und absolut rockaffin, hat bei Josef Sabaini und Werner Neugebauer klassische Violine ebenso studiert wie „Jazz und Popularmusik“ bei Andreas Schreiber, sich intensiv mit freier, experimenteller und Neuer Musik beschäftigt.

...„Sowohl der Pianist David Helbock als auch der Geiger Simon Frick sind phänomenale Techniker, die keinerlei Genregrenzen scheuen und einen schier unerschöpflichen Drang zum musikalischen Experiment haben. Jazz, Rock, Blues, Soul, Neue Musik, Free - völlig egal, wenn's musikalisch passt, gerne auch alles im selben Stück. Hier lauert an jeder Ecke eine Überraschung, das Instrumentarium wird auf konventionelle und unkonventionelle Weise klanglich ausgereizt bis zum Geht-nicht-mehr - und dann geht's vor allem bei der Geige, erst noch elektronisch weiter. Von dieser Menge an
musikalischen Einfällen würde manch anderer ein Musikerleben lang zehren. Der musikalische Dialog macht Helbock und Frick hörbaren Spaß und auch die Lust an der geilen Show ist spürbar - und dennoch hat man nie das Gefühl, dass hier etwas nur zum eitlen Selbstzweck passiert. „Just A Serious Joke" - so hätte man gleich auch das ganze grandiose Album taufen können!"
KULTUR, Peter Füßl