Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mo 1. Aug 2011, 19:30

Wo: Galerie 422 Gmunden, An der Traunbrücke 9-11, Gmunden, Gmunden

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: FestwochenGmunden

Eine Ausstellung von „un-berührbarer“ Malerei der BINDU-ART-SCHOOL
und Arbeiten des österreichischen Künstlers TONE FINK.
Kurator: Werner Dornik
Galerie 422

"unberührbare Malerei" in der Galerie 422 Gmunden

From PAIN to PAINT

Eine Ausstellung von „unberührbarer“ Malerei der BINDU-ART-SCHOOL und Arbeiten vom ö. Künstler TONE FINK.

Kurator: WERNER DORNIK

Ausstellungspräsentation: Montag 1. August 19:30

Galerie 422
An der Traunbrücke 9
4810 Gmunden
TONE FINK sprachperformt an diesem Abend die Eindrücke von seinem 2006 in der BINDU-ART-SCHOOL gehaltenen Workshop. Der Schauspieler ERWIN LEDER und die Fotografin MICHELLE DORNIK präsentieren das Projekt multimedial und die Projektinitiatoren Werner Dornik und Dagmar Vogl sind für weitere Informationen anwesend.

BINDU-ART-SCHOOL

Im Jahr 2005 gründete der Bad Ischler Künstler Werner Dornik gemeinsam mit der Sozialaktivistin Padma Venkataraman, Tochter des früheren indischen Staatspräsidenten die weltweit erste Malschule für „un-berührbare“ Menschen in der Leprakolonie Bharatapuram in Südindien. www.bindu-art.at Initiative ermöglicht „aussätzigen“ Menschen durch Malen einen neuen Weg des Lebens. Der Verkauf von Bildern führt die StudentInnen zur finanziellen Eigenständigkeit ohne die Diskriminierung des „Almosenempfangs“.

Diese

Im Schneeballsystem fördern sie mit einem Teil ihrer Einkünfte auch weitere Betroffene und lehren diesen was sie selbst gelernt haben. Dieser einzigartige Prozess fern von Charity bedeutet für „Aussätzige“ eine Wiederauferstehung in ein Leben, in dem ihnen mit Respekt und Achtung begegnet wird. Im Jahr 2008 wurde die 2. Schule in Sarnath/Benares gegründet.

Die StudentInnen im Alter von 30 – 84 Jahren, zumeist Analphabeten aus unterschiedlichen Religionen, beginnen den täglichen Unterricht mit Meditation. Die Lehrer lehren nur wenn sie gefragt werden. Workshops mit renommierten internationalen Künstlern zeigen den StudentInnen neue Wege der Kunst.

„Intensive Lebenserfahrungen und innere Qualitäten fließen in ihre Bilder ein. Ihre spontanen Arbeiten sind berührend und witzig zugleich. Die Einfachheit ihrer Ideen, die Benutzung des Raumes und der Textur sind mit innerer Schönheit verbunden“. (Kirthana, Apparao Gallery, Chennai)

In Indien leben ca. 10 Millionen „Un-berührbare“, die in den letzten 20 Jahren mit Lepra infiziert wurden und zumeist an den Rand der Gesellschaft gedrängt, von Almosen abhängig sind. Obwohl Lepra eine heilbare Krankheit ist, besteht nach wie vor ein sehr starkes soziales Stigma.

Die BINDU-ART-SCHOOL-Bewegung will auf die Realität und die künstlerische Qualität von „Aussätzigen“ aufmerksam machen und versucht, Menschen für eine aktive Beteiligung an diesem Austausch von materiellen und immateriellen Werten zu begeistern...

WEBSITE: www.bindu-art.at