Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

So 31. Okt 2010, 09:00

Wo: SMCA Neue Residenz, Mozartplatz 1, Stadt, Salzburg

Bayern und Salzburg 1810 bis 2010

Diese Doppelausstellung in Salzburg und Laufen widmet sich den gravierenden Umwälzungen in Bayern und Salzburg während der Napoleonischen Kriege und deren Folgewirkungen.

Bayern war ab 1800 mit Frankreich verbündet und wurde 1806 zum Königreich erhoben. Salzburg verlor 1803 seine Selbstständigkeit als geistliches Fürstentum. Zwischen 1803 und 1816 wechselte die Herrschaft fünf Mal. Von 1810 bis 1816 gehörte Salzburg zum Königreich. Die bayerische Herrschaft führte zu nachhaltigen Veränderungen in Salzburg.

Der Wiener Kongress teilte Salzburg: Die westlich der Salzach liegenden Gebiete wurden Bayern zugesprochen, das sich 1813 von Napoleon abgewandt hatte. Das restliche Salzburg fiel 1816 an Österreich. Die neue Grenze trennte ein über Jahrhunderte zusammengehörendes Gebiet. Erst durch den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union 1995 verlor die Grenze ihre Bedeutung.

Im Salzburg Museum | Neue Residenz liegt der Schwerpunkt der Sonderausstellung in der Darstellung der sechs wechselvollen Jahre bayerischer Herrschaft über Salzburg von 1810 bis 1816 und wichtiger Persönlichkeiten dieser Zeit.

Im Alten Rathaus in Laufen steht das Thema Grenze als trennendes und verbindendes Element im Mittelpunkt der Ausstellung, die auch einen Überblick über die Geschichte des Rupertiwinkels bis in die Gegenwart bietet.

Partner des Salzburg Museum für dieses Ausstellungsprojekt sind das Salzburger Landesarchiv, die Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns in München sowie die Stadt Laufen.

Ausstellungskuratoren Salzburg Museum: Eva Maria Feldinger und Dr. Erich Marx.

Gestaltung: GrafikDesign Pürstinger (Salzburg)

Salzburg Museum | 1. Obergeschoß und Laufen | Altes Rathaus