Rochus Schertler zeigte sehr gekonnt auf, wie unser Lebensstil die Landschaft formt. 10.000 Dinge besitzt jeder Europäer im Durchschnitt. Bedeutend mehr, als die Menschen früher besessen haben. All diese Dinge müssen produziert, transportiert, verkauft und dann auch wieder entsorgt werden. Dafür sind große Mengen an Energie und Rohstoffen nötig, die oft von weit her transportiert werden und es (ver-)braucht Fläche. Kein Wunder, dass sich die Vorarlberger Landschaften in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben und die fortschreitende Technisierung allzu deutlich sichtbar ist. Diesem Trend müssen wir aber nicht tatenlos zusehen. Rochus Schertler betonte, dass vielmehr jede/r tagtäglich durch die Wahl beim Einkauf, die Form der Mobilität etc. mit entscheidet, in welche Richtung sich die Vorarlberger Landschaft und die Welt entwickeln. Die rund 70 BesucherInnen waren von den vielen Anregungen zum Nachdenken und Handeln begeistert.