Marie Curie

„Wir dürfen nicht hoffen, eine bessere Welt zu erbauen, ehe nicht die Individuen besser werden. In diesem Sinn soll jeder von uns an seiner eigenen Vervollkommnung arbeiten, indem er auf sich nimmt, was ihm im Lebensganzen der Menschheit an Verantwortlichkeit zukommt, und sich seiner Pflicht bewusst bleibt, denen zu helfen, denen er am ehesten nützlich sein kann.“Marie CurieGastspiel der Theaterinitiative TheaterlustSie war Europas erste Doktorin der Naturwissenschaften und Frankreichs erste Professorin. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis bekam und die erste Person, die noch einen zweiten erhielt.Marie Curie, die als Maria Sklodowska am 7. November 1867 in Warschau geboren wurde, gilt bis heute als Ikone, als Vorzeigeforscherin und Kämpferin gegen Widerstände in einer von Männern dominierten Welt. Alles, was sie tat, war unerhört: Sie forderte die Anerkennung für den Anteil ein, den sie an der gemeinsamen Forschung mit ihrem Ehemann Pierre hatte. Nach dessen Tod übernahm sie seinen Lehrstuhl und zog zwei emanzipierte Töchter groß. Albert Einstein nannte sie seine „trotzige Schwester“, er schätzte und würdigte sie.Welche innere Kraft, welche unbändige Neugier auf Wissen hat diese außergewöhnliche Frau angetrieben? Wie gelang es ihr, sich gegen alle Angriffe der Gesellschaft, der Neider und der Presse zu behaupten?