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Jour fixe mit Michael Baumer & Franziska Bauer

Wann:

Mo 16. Aug 2021, 19:00
So 12. Sep 2021, 13:00

Wo: Cafe Club International C.I., Payergasse 14, 16. Ottakring, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ursulapfeiffer

Jour fixe am 16. im 16.
Michael Baumer – !Affentheater! Acrylmalerei
Der russisch-deutsche Poesiekalender 2022, präsentiert von Franziska Bauer
Vernissage – Ausstellung – Kalenderpräsentation
Ausstellung bis 12. September 2021

Konfrontation mit Kunstwerken von Affen und Menschen und mit dem russisch-deutschen Poesiekalender 2022!

Ab 16. August stellt Michael Baumer seine beeindruckenden Gemälde im Club International aus. Immer wieder sind Affen darin die Protagonisten und Menschen tragen Corona-Schutzmasken. Franziska Bauer präsentiert den russisch-deutschen Poesiekalender 2022, als weitere literarische Zusammenarbeit mit ihrer Co-Autorin Mary Nikolska. Die Illustrationen stammen erstmals von Anna Freudenthaler.

In den Werken von Michael Baumer, die in seinem burgenländischen Atelier am Friedrichshof in Zurndorf entstehen, geht es um Vergänglichkeit mittels Festhalten von – gestellten – Momentaufnahmen, in denen Wirklichkeit simuliert wird. Eine derartige artifizielle Realität verleitet dazu, Unwirkliches als wirklich und relevant zu betrachten. Immer wieder betritt der Affe die Szene und stellt das Erlebte, das Dasein generell auf die Probe. Anthropologisch geprägte Fähigkeiten, die der Mensch seit jeher für sich reklamiert und die eine heile, humane Welt suggerieren, werden durch das verstörende Verhalten des Affen nachhaltig in Frage gestellt. Der Affe symbolisiert die ambivalente Beziehung zwischen Michael Baumer als Mensch und als Künstler.

Zur Gänze aus weiblicher Hand stammt der deutsch-russische Poesiekalender 2022. Dem bewährten Autorinnenteam, bestehend aus der burgenländischen Russistin Franziska Bauer und der polyglotten Mary Nikolska aus Kiew, die ihre Lyrik wechselweise übersetzen und schon zwei Lyrikbände gemeinsam publiziert haben, gesellte sich diesmal die gebürtige Moskauer Architektin Anna Freudenthaler als Illustratorin hinzu und verlieh den Kalendergedichten eine spezifische optische Erweiterung. Der Wandkalender versteht sich als Versuch eines interkulturellen künstlerischen Brückenschlages, der sowohl von der deutschsprachigen als auch der russischsprachigen Leserschaft genutzt werden kann. Die Kalenderblätter sind parallel layoutiert: die entsprechenden Gedichtzeilen befinden sich nebeneinander auf gleicher Augenhöhe und ermöglichen einen bequemen Vergleich von Original und Übersetzung. Der Kalender ist zum Ladenpreis von EUR 10.- beim Eisenstädter E.Weber-Verlag bestellbar.