Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 6. Okt 2021, 19:30

Wo: Haus Hofmannsthal, Reisnerstraße 37, 03. Landstraße, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vorverkauf und Abendkassa: €20,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: 2010haus

!! DER ABEND WIRD AUF DAS FRÜHJAHR 2022 VERSCHOBEN !!
WIR BITTEN UM IHR VERSTÄNDNIS!

Dr. Peter Marboe im Gespräch mit Dr. Silvia Kargl,
musikalisch umrahmt vom Ensemble TRIS:
Holger Busch, Klavier
Jörg Wachsenegger, Klarinette
Gerhard Waiz, Violoncello

1871 wurde Alexander Zemlinsky geboren, einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit, vom Nazi-Terror aus Europa vertrieben, verarmt und fast vergessen im amerikanischen Exil. In Erinnerung blieb er bestenfalls als Lehrer, Freund und Schwager von Arnold Schönberg; seine Werke wurden hingegen lange Zeit kaum aufgeführt. Wie viele Musiker seiner Generation geriet er gleich doppelt in die Mühlen des Vergessens: Von den Nazis war er als Jude diffamiert und verfolgt worden, der Nachkriegs-Avantgarde galt seine der Tonalität verpflichtete Musik als konservativ und wurde deshalb ignoriert. Erst in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts begann man, seine Bedeutung wieder zu entdecken und zu würdigen. Inzwischen ist der Rang seiner Kompositionen unbestritten, und seine Opern und Orchesterwerke stehen auf den Spielplänen der großen Opernhäuser und Orchester.

Zur Feier des 150. Geburtstages des Komponisten sind Vertreter des Alexander Zemlinsky Fonds bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien – Dr. Silvia Kargl und Dr. Peter Marboe – bei uns zu Gast, gemeinsam werden wir uns an sein Leben und Werk erinnern. Einen passenden musikalischen Rahmen verleiht Zemlinskys Kammermusik, die ebenfalls große Beachtung verdient. Es erklingen: Fantasien op.9 für Klarinette und Klavier, Drei Stücke für Violoncello und Klavier, Trio op.3 in d-Moll.

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €

Mit freundlicher Unterstützung des Alexander Zemlinsky Fonds

Foto: A. Zemlinsky © Alexander Zemlinsky Fonds bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien