Mozart Moves! Sieben Dramolette

Von Martha Bátiz, John von Düffel, Tom Holloway, Shlomo Moskovitz, Guadalupe Nettel, Éric-Emmanuel Schmitt, Jorge Volpi zu Divertimenti von Wolfgang Amadeus MozartEng beschriebene Notenblätter mit Divertimenti von Wolfgang Amadeus Mozart, unbeschriebene Seiten für neue Texte der mexikanisch-kanadischen Autorin Martha Bátiz, des deutschen Dramatikers John von Düffel, des australischen Theaterautors Tom Holloway, des israelischen Autors Shlomo Moskovitz, der mexikanischen Dichterin Guadalupe Nettel, des französisch-belgischen Dramatikers und Filmregisseurs Éric-Emmanuel Schmitt sowie des mexikanischen Literaturreformers Jorge Volpi – das ist die Versuchsanordnung von Mozartwochen-Intendant Rolando Villazón und Landestheaterchef Carl Philip von Maldeghem für die erneute Zusammenarbeit.Nach der außergewöhnlichen Ballettgala "Mozart Moves!" im Jänner 2019 bewegt das Werk des großen Komponisten nun eine Runde international bestrenommierter Wortkünstler, die ihre Texte für das Schauspielensemble des Salzburger Landestheaters schreiben. Zur freien Wahl standen als Inspiration für neue Dramolette Mozart-Divertimenti, die zunächst musikalisch präsentiert werden, worauf die Aufführung des Textes durch das Schauspielensemble folgt. Ballettchef Reginaldo Oliveira und Mitglieder des Ballettensembles tragen tänzerisch zur vielschichtigen, von Mozart inspirierten Begegnung der Künste bei.Das italienische Wort "divertimento" steht für Vergnügen. Mozarts Divertimenti sind also in den Plural gesetzte Vergnügungen – Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau. Dabei sind die Stücke weit mehr als pure Gelegenheitswerke, sie nehmen im Schaffen Mozarts einen breiten Raum ein. Sie inspirierten die Dichter der "Sieben Dramolette" zu zarten Liebesgeschichten, heimlichen Wünschen, Begegnungen der Kulturen.Weltstar Rolando Villazón, seit 2010 Kulturbotschafter Mexikos, ist auf den Bühnen der großen Opernhäuser der Welt zu Hause, im Jahr 2011 erstmals auch als Opernregisseur. Gemeinsam mit der jungen österreichischen Regisseurin Christina Piegger setzt er die sieben Uraufführungen in Szene. Reginaldo Oliveira, der mit Villazón 2019 die Ballettgala der Superlative realisierte, bereichert den Abend choreographisch.Neuproduktion der Stiftung Mozarteum Salzburg in Kooperation mit dem Salzburger Landestheater.Inszenierung: Rolando VillazónCo-Regie: Christina PieggerChoreographie: Reginaldo OliveiraBühne und Kostüme: Eva MusilOrchester: Mozarteumorchester Salzburg