Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 24. Sep 2020, 20:30

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Über Karl Ratzer muss man nicht viele Worte verlieren - seit Jahrzehnten zählt der Wiener Gitarrist zur absoluten Weltspitze. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts begann er mit Formationen wie The Slaves, Charles Ryders Corporation, C-Department oder Gipsy Love die österreichische Rock-Historie zu prägen, bevor er in die USA und zum Jazz wechselte. Heute ist er der Grandsigneur der hiesigen Szene.

Auch der Komponist und Kontrabassist Peter Herbert zählt zu den gefragtesten und kompetentesten Musikern Österreichs. Er steht weltweit bei ca. 100 Konzerten pro Jahr als Solokünstler und Bandmusiker auf der Bühne (http://www.azizamusic.com/). Die „extravagantesten Außenseiter im Streichquartettspiel“, die vier Cellistinnen der Formation eXtracello – Edda Breit, Melissa Coleman, Margarethe Herbert und Gudula Urban – kreuzen in ungebrochener Neugier und Vitalität die Musikepochen, von der Renaissance über Jazz/Pop/Rock bis zur klassischen Moderne. Eigenkompositionen und Improvisationen sind nicht nur Bestandteil des Programms, sondern gleichzeitig Hommage an die Unterschiedlichkeit der Musikerinnen. Anfang 2019 veröffentlichte das "etwas andere Streichquartett" seine zweite CD "Catch The Cat" (http://www.extracello.at/) .

Nun will es der charismatische Gitarrist & beseelte Sänger Karl Ratzer noch einmal wissen. Nach den Arbeiten mit seinem internationalen Septett ("Underground System"), nach einer akklamierten Einspielung mit seinem superben Trio ("My Time" https://www.karlratzer.com/), nach neuesten Arbeiten mit Johannes Enders und seinem eigenen Karl Ratzer Quintett betritt er nun kammermusikalisches Terrain – mit hochkarätigen SaitenkollegInnen.

Christoph Huber, Chef des Wiener Jazz-Clubs "Porgy & Bess" formuliert es so: „Karl Ratzer, Peter Herbert & eXtracello sind ein wunderbares Kollektiv, fernab jeglicher Klischees, die Streichern im Jazz mitunter anhaften und die gar nicht leicht loszuwerden sind. Hier steht nicht die moderne Klassik zur Diskussion, sondern die klassische Moderne aus dem Blickwinkel einer jazzaffinen Musizierhaltung, wie sie in Konzerthäusern wohl eher selten zu hören ist (aber umso mehr zu hören sein sollte!). Losgelöst vom strengen „abendländischen" Akademismus wandeln die sechs MusikerInnen auf traumwandlerischen Pfaden in Richtung einer musikalischen Metaebene, die nichts mit angestrengtem oder gar bemühtem Formalismus zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Ausdruck einer leichtfüßigen und selbstverständlichen musikalischen Konversation und mit forschem Blick über Genre-Tellerränder hinweg. The best is yet to come!“