Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 29. Feb 2020, 09:00–18:00

Wo: Tiroler Privatuniversität UMIT, Eduard Wallnöfer-Zentrum 1, Hall in Tirol

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Homepage:

Eingetragen von: annaqfn

Wenn Legasthenie oder Dyskalkulie nicht alleine kommen

Komorbidäten und die Anpassung der Therapie an die zusätzliche Belastung

Zeit: Samstag, 29. Februar 2020

Ort: UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol

Beginn: 9.00 Uhr, ganztägig

Anmeldung über die Homepage

Lesen, (Recht-)Schreiben und Rechnen sind Kompetenzen, die für die berufliche Entwicklung sowie den Alltag eine zentrale Rolle einnehmen. Defizite in diesen Kernkompetenzen sind zumeist mit massiven Einschränkungen in schulischer Umgebung, später in der Arbeitswelt, aber auch in der Freizeit verbunden.

Zusätzlich zu Lernstörungen können weitere Belastungen wie zum Beispiel Schwierigkeiten im emotionalen Bereich, eine eingeschränkte Aufmerksamkeitsleistung oder andere Komorbiditäten auftreten, die für die Betroffenen, aber auch das familiäre und schulische Umfeld derer, oftmals eine große Hürde bedeuten.

Herausforderungen, die eine Legasthenie bzw. Dyskalkulie mitbringen, können die Kinder und Jugendlichen eventuell noch mit Hilfe der Eltern und Lehrpersonen und vor allem auch dank ihrer Intelligenz bewältigen. Kommen aber zusätzliche Belastungen hinzu, sind Kompensationsstrategien oft nicht mehr hilfreich oder anwendbar. Die Auswirkungen dieser Belastungen gestalten nicht nur Schule und Alltag schwierig, sondern bringen auch spezielle Herausforderungen in der Diagnostik und Therapie von Lernstörungen mit sich.

Wie kann diesen Herausforderungen begegnet werden? Wie können zusätzliche Belastungen reduziert werden? Auf welche Aspekte muss in Diagnostik und Therapie speziell geachtet werden? Wie lässt sich das Lernen leichter gestalten?

Das Angebot unserer Tagung soll Antworten auf diese Fragen geben sowie Therapeutinnen und Therapeuten und Lehrpersonen neue Erkenntnisse aus der Forschung zu diesen Themen näherbringen. In vier theoretischen Vorträgen werden aktuelle Forschungsergebnisse und Themenbereiche der Forschung zu Lernstörungen und Komorbiditäten genauer beleuchtet sowie Umsetzungen und Hilfestellungen für die Praxis besprochen. In einem abschließenden Round Table besteht die Möglichkeit offene Fragen und Anregungen einzubringen und in der Gruppe unter der Moderation von den Expertinnen zu diskutieren.