Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 5. Jul 2019, 20:00

Wo: Stift, Ossiach 1, Ossiach, Feldkirchen

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Hans Haselböck, OrgelDavide Mariano, OrgelEmma Black, OboeSiegfried J. Koch, TrompeteOrchester Wiener AkademieMartin Haselböck, Orgel & LeitungGeorg Philipp Telemann: Konzert D-Dur für 3 Trompeten und Orchester TWV 51:D7Johann Heinrich Schmelzer: "Musikalische Fechtschul’" Suite mit interpolierten Improvisationen durch Hans HaselböckThomas Daniel Schlee: Choralvorspiele für Oboe und Orgel op. 18Gottfried von Einem: Geistliche Sonate für Trompete und Orgel op. 38 (1971, gewidmet Helmut Wobisch und dem Carinthischen Sommer)Ernst Krenek: Konzert für Orgel und Streichorchester op. 230 (1979, zum 10-jährigen Jubiläum des Carinthischen Sommers)Anton Heiller: Tanz-Toccata für OrgelJohann Sebastian Bach: Orchestersuite III D-Dur BWV 1068Vor 50 Jahren entstand in der Ossiacher Stiftskirche ein kleines und von Anfang an bemerkenswertes Sommerfestival.An bedeutende Akteure von damals erinnert das Festkonzert am Gründungsort. Wir freuen uns ganz besonders, mit Hans Haselböck einen Künstler begrüßen zu dürfen, der zu den Mitwirkenden der allerersten Festivalsaison 1969 gehört. Damals spielte Haselböck eine Reihe von Orgelkonzerten mit Werken von Schein, Scheidt und Muffat auf der alten Barockorgel der Stiftskirche, denn das neue Instrument wurde erst beim Carinthischen Sommer 1971 eingeweiht.Der Organist, Komponist und langjährige Leiter der Abteilung für Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Hans Haselböck gehört zu dem eingeschworenen Kreis jener Künstler, die mit dem Festival in seinen Anfangsjahren eng verbunden waren. Wie auch Gottfried von Einem, dessen Geistliche Sonate op. 38 Hans Haselböck und der Komponist gemeinsam 1971 uraufführten. Mit den Choralvorspielen für Oboe und Orgel op. 18 von Thomas Daniel Schlee erklingt ein Werk des Wiener Komponisten, der von 2004 bis 2015 Intendant des Carinthischen Sommers war und das Festival mit seinem hohen ästhetischen Anspruch weiter prägte.Ernst Krenek schrieb sein Konzert für Orgel und Streichorchester op. 230 im Jahr 1979 zum 10-jährigen Jubiläum des Carinthischen Sommers, wo es wiederum durch Martin Haselböck uraufgeführt wurde. Martin Haselböck erwarb sich früh einen internationalen Ruf als Organist und ist heute gefragter Gastdirigent weltweit führender Orchester. Als Hoforganist in Wien veranlasste ihn seine intensive Auseinandersetzung mit dem großen Repertoire der klassischen Kirchenmusik dazu, das Orchester Wiener Akademie zu gründen, das auf historischen Instrumenten spielt. Seit seiner Gründung 1985 wird das Orchester als eines der bedeutendsten dieser Art betrachtet und erhält besonders große Anerkennung für seine Interpretation von Werken der klassischen und romantischen Musik.Kuratiert von Klaus Kuchling