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Abstract Hungary Ákos Ezer, Dávid Fehér, Áron Fenyvesi, Món

Wann:

Do 5. Sep 2019, 18:00–20:00

Wo: Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Burgring 2, 8010 Graz, Graz Stadt, Steiermark

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Halle-fuer-Kunst

Finissage, Künstlergespräch & Katalogpräsentation
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

Der Hang zur Abstraktion komplexer sozialer Gegebenheiten, der Wille zur Veränderung und die Zähigkeit in der Analyse und Darstellung zeichnen die Kunstszene Ungarns und im Besonderen ihre „Abstrakten“ seit den 1960er Jahren aus. Die abstrahierte Bildsprache ungarischer Künstler thematisiert das Künstlerhaus aktuell mit der Einzelausstellung „Ábstract Hungary“ des Malers Ákos Ezer, der sich thematisch nah an der Realität der Gegenwart seines Heimatlandes abarbeitet, deshalb schon zum wiederholten Mal: Bereits im Ausstellungsjahr 2017 präsentierte die Institution die Gruppenausstellung „Abstract Hungary“, die sich in einem Rundumschlag aus 25 ungarischen Künstler_innen, u.a. Imre Bak, Tamás Kaszás, Dóra Maurer und Zsolt Tibor dialogisch verschiedenen Abstraktionsverfahren widmete. Die Show stand für eine weiter gefasste narrative Blaupause zu dem viel diskutierten Begriff der „Abstraktion“ und zeigte etablierte als auch aufstrebende Positionen, von denen einige erstmalig in Österreich ausstellten. Nun erscheint ein, die beiden gleichnamigen Projekte erweiternder Ausstellungskatalog, der den abstrahierten Blick auf Ungarn zu bündeln sucht.

Im Rahmen einer Publikationspräsentation werden die Katalogautoren Dávid Fehér, Áron Fenyvesi und Mónika Zsikla ein Künstlergespräch mit Ákos Ezer führen. Nicht nur Ezers eigenes künstlerisches Werk wird in diesem Gespräch Thema sein, auch sollen die heutigen Bedingungen und Chancen für die Praxis von ungarischen Künstlern, Kuratoren und Kritikern besprochen werden. Sandro Droschl wird das Gespräch moderieren und über Besonderheiten und Parallelen zu künstlerischen und kulturpolitischen Entwicklungen des Nachbarlandes ziehen.