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40 Tage ohne Handy - eine Challenge

Wann:

Mo 24. Jun 2019, 10:00–11:30

Wo: E_Cube, 7000 Eisenstadt, Zielgerade 1, Eisenstadt

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Schüler: €7,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: theater.wozek

40 Tage ohne Handy - eine Challenge
Uraufführung / 14+ / 75 min
ein Projekt von theater.wozek / Schauspielschule am Prayner

„40 TAGE OHNE HANDY - eine Challenge“ handelt von fünf Jugendlichen, die beschlossen haben, ohne Handy zu leben.

Was bedeutet es, nicht mehr ständig erreichbar zu sein, keine YouTube-Videos kommentieren zu können, ausgesperrt zu sein aus der Welt der Emojis und von Snapchat? Wie verändert der Umstand, plötzlich offline zu sein, unser Verhalten und unsere Unterhaltungen? Was für ein Leben führen wir ohne Social Media?

Die fünf Protagonisten stoßen bei diesem Experiment an persönliche Grenzen und finden Dinge über sich selbst heraus, die ihnen vorher völlig fremd waren. Eine neue Erfahrungswelt öffnet sich.

Das Stück „40 TAGE OHNE HANDY - eine Challenge“ behandelt die Themen Gruppendynamik und Kommunikation und zeigt in kritisch-humorvoller Weise die Schwierigkeiten, aber auch die Chancen auf, die wir haben, wenn wir für einen längeren Zeitraum vollkommen auf das Smartphone oder das iPad verzichten und uns zurechtfinden müssen ohne Facebook, Instagram, WhatsApp, Google und Co.

INHALT
„Ein Leben ohne Handy - wer schafft das von euch?“

Alex, Rosa, Bernd, Shirin und Jana nehmen die Herausforderung an und starten einen Selbstversuch. Die Challenge lautet: 40 Tage ohne Handy auszukommen; Notrufe sind erlaubt.

Zu diesem Zeitpunkt wissen die fünf noch nicht, wie sehr sich ihr Alltag ohne Handy verändern wird.

Anfangs läuft alles recht ehrlich ab, obwohl sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, in gewissen Situationen nicht zum Handy zu greifen.

Doch bald schon wird getrickst und gemogelt. Vorwürfe, dass einige das Handy heimlich benutzen, werden vehement abgewehrt. Ein Streit in der Gruppe sorgt für dicke Luft.

Rosa schlägt vor, sich gemeinsam in einer Wohnung einzuschließen, damit man einander besser kontrollieren könne. Zuerst wird sie ausgelacht, dann wird diskutiert und schließlich stimmen doch alle zu.

Die Aufgabenstellung wird sogar noch verschärft. In der Wohnung soll es, neben dem Handy-Verbot, keinen Fernseher geben, keinen CD-Player, keinen Computer, kein iPad, nichts, was mit sogenannten sozialen Medien zu tun hat. Quasi ausgesperrt aus der digitalen Kommunikations-Welt, geht das Experiment weiter.

Die ersten Tage über funktioniert das Zusammenleben recht gut. Interessante Gespräche entwickeln sich, Spiele werden kreiert und Geschichten erzählt. Es wird gesungen, getanzt, gemeinsam gekocht und Sport gemacht. Geheimnisse kommen zu Tage und Dinge werden ausprobiert, die man noch nie getan hat. Auch eine Liebesaffäre bahnt sich an.

Doch allmählich kippt die Situation. Gegenseitige Überwachung, Misstrauen und Eifersucht machen sich breit. Ein Konflikt jagt den anderen. Momente der Isolation und der Eskalation wechseln einander ab. Der Lagerkoller erreicht seinen Höhepunkt.

Das einzige Handy, das nur für Notrufe zur Verfügung steht, wird immer mehr zum Objekt der Begierde.

Eine heftige Auseinandersetzung zwischen Alex und Bernd beendet das Spiel. Alle, außer Jana, verlassen die Wohnung. Sie bleibt zurück und will das Experiment bis zum Schluss durchziehen …

TEAM
Darsteller: Ensemble „junges theater im ersten stock“
Alex: Florian Fleischhacker
Bernd: Fabian Janisch
Jana: Julia Vozenilek
Rosa: Hannah Riegler
Shirin: Parisa Zahedi

Stück / Regie:
Karl Wozek
Schulkoordination:
Elfi Vozenilek