Aus Faszination an der Kraft der Buchstaben hat der in Frankreich lebende, israelische Pianist Yaron Herman sein 12. Album schlicht "Y" benannt. "Y" steht für die Synthese von Gegensätzen, aber auch für Teilung. Diese wollte der 1981 geborene, frühere Basketballer, der erst mit 16 Jahren Klavier spielen gelernt hatte, in seinen neuen Stücken überwinden. Seit Jahren steht dieser "Spätstarter" für einen luziden Jazz, der die Dichotomie von Intellekt und Gemüt nicht anerkennen will, sondern – so klug wie übermütig – möglichst alle Grenzen dazwischen verwischt. Herman verbindet auf seinem jüngsten Opus kühn Elemente der Genres Jazz, Elektronik und Post-Rock. Kein Geringerer als George Avakian, Produzent des Miles Davis-Klassikers "Kind of Blue", sagte über ihn: "Yaron is the real thing!"Yaron Herman: KlavierBastien Burger: E-BassZiv Ravitz: Drums, Elektronik
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WohinTippHQ 41 mins ago