Dass Julien Baker demnächst ein Star wird, wissen nicht nur NPR, Pitchfork und Stereogum. Ihr Debüt „Sprained Ankle“ war 2015 das mit Abstand am meisten gefeierte Erstlingswerk und fehlte auf kaum einer Jahres-Bestenliste.
Das Album – in nur wenigen Tagen von der damals 18-jährigen Julien und einer Freundin aufgenommen – war ein düsteres und doch hoffnungsvolles, intimes Dokument der Erfahrungen der Adoleszenz, reduziert auf Bakers Stimme, Gitarre und eine ungebrochene Ehrlichkeit.
Die Komplexität und Gefasstheit der Baker'schen Gefühlswelt - die sich auf „Sprained Ankle“ entfaltet – ist kaum zu greifen. Bakers fragile Songs sind driftend und lonesome, und perlen wie sprödes Quecksilber-Ejakulat über schwarzen Samt, brauchen keinerlei Rhythmus-Sektion, dafür aber viel Raum bei maximaler Looseness und atmosphärische Dichte.
Mit dem Nachfolger „Turn Out The Lights“ aus dem Jahr 2017 kehrt die 22-jährige Baker nun auf eine viel größere Bühne zurück – bewaffnet aber mit dem gleichen Repertoire an atemberaubender Verletzlichkeit und unglaublicher Belastbarkeit.
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WohinTippHQ 2 hours ago