Eine Theaterdokumentation von KUNST UND DRAMA: Paula Ludwig

Eine Theaterdokumentation von KUNST UND DRAMA: „Paula Ludwig – Freundschaften und Wege“
Literaturtheater

Paula Ludwig wurde am 5. Jänner 1900 im damals verfallenen Schlösschen Amberg bei Feldkirch geboren, zog 1909 nach Linz, 1914 nach Breslau und 1919 nach München, wo sie als Malermodell und als Souffleuse an den Kammerspielen arbeitete. 1923 ging sie nach Berlin. Zu ihren Bekannten zählten Bert Brecht, Ringelnatz, W. Bonsels und Erika Mann. Obwohl sie weder rassisch noch politisch verfolgt war, lebte sie ab 1933 in Ehrwald in Tirol. 1938 floh sie über die Schweiz nach Frankreich, Spanien, Portugal und 1940 nach Brasilien. Nach ihrer Rückkehr nach Europa 1953 lebte sie zeitweise in Götzis, dann in Wetzlar und Darmstadt, wo sie 1974 starb.

Die Nürnberger Theater- und Kulturgruppe KUNST UND DRAMA, bekannt für Theaterdokumentationen über außergewöhnliche Menschen, wie Joseph Beuys, Václav Havel, Miles Davis, Sir Ernest Shackleton, William Becher und Gisela Elsner, zeigt nun eine theatralische Biografie und Würdigung der Künstlerin Paula Ludwig aus Texten, Bildern und Briefen. Es ist der dritte Teil aus „Trilogie der vergessenen Literaten von KUNST UND DRAMA.

Der Produzent Karl Gustav (Roland Eugen Beiküfner) bereitet die Schauspielerin Hanna Stoll (Friederike Pöhlmann-Grießinger) für eine fiktionale Filmbiografie von der Dichterin Paul Ludwig vor. Zusammen recherchieren die beiden den Lebensweg der gebürtigen Vorarlbergerin und wählen dazu Szenen und Musik aus.

Das szenische Spiel wird von Dr. Johanna Eras am Cello und Dr. Thomas Müller an der Geige musikalisch begleitet.

„Meine Heimat wurde zum Ursprung meiner Träume,
mein Heimweh zum Wurzelstock aller späteren Blüten.“
aus Paula Ludwig: „Traumlandschaft“, Berlin 1935