Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 4. Apr 2018, 18:00

Wo: Wiener Staatsoper , Opernring 2, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Zusammen mit "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung", bildet Wagners "Rheingold" die Tetralogie des "Ring der Nibelungen". Seit dem Zweiten Weltkrieg gilt dads Autograph der Partitur als verschollen.

Grundlegende Konflikte, vor allem die Kontroverse um Macht und Liebe innerhalb des Gesamtwerks werden in der Oper dargelegt.

In der Tiefe des Rheins hüten die drei Rheintöchter das Gold. Der Zwerg Alberich, Herr der Nibelungen, beobachtet sie und versucht sich eines der Mädchen zu greifen - allerdings vergeblich. Als das Gold in der Morgensonne erstrahlt, erfährt Alberich, dass das Gold nur jener rauben könne, der der Liebe für immer entsagt. Dieser könne aus dem Edelmetall einen Ring schmieden, der dem Träger unermessliche Macht verleiht. Alberich schwört daraufhin der Liebe ab, raubt das Gold und produziert den Ring.
Die Riesen Fafner und Fasolt haben für die Götter die Burg Walhall erbaut. Wotan, der oberste Gott, hat ihnen als Preis für ihre Bautätigkeit die Göttin Freia versprochen. Als die Riesen den Preis einfordern, wird er ihnen von den übrigen Göttern verwehrt, doch Wotan weiß, dass er als Herr der Verträge seinem Wort treu bleiben muss. Alle warten auf Loge, den listigen Gott des Feuers, der einen Ausweg finden soll. Dieser kommt schließlich und erzählt von Alberichs Goldraub und Machtgewinn. Die Riesen hörenaufmerksam zu und erklären sich bereit auf Freia zu verzichten, wenn sie stattdessen das Gold Alberichs innerhalb eines Tages zum Tausch erhielten. Doch zunächst schleppen sie Freia als Pfand mit sich fort.
Augenblicklich beginnen die Götter zu altern, da Freia sich als einzige auf die Pflege der goldenen Äpfel verstand, welche ewige Jugend verleihen.

Wotan und Loge begeben sich daraufhin nach Nibelheim um Alberich den Ring abzulisten. Dieser lässt die Nibelungen für sich arbeiten und einen unermesslichen Goldschatz zusammentragen. Mit Hilfe des Goldes möchte Alberich die höchste Macht der Welt erringen und die Götter stürzen. Sein Bruder Mime muss für ihn einen Tarnhelm schmieden, mit dessen Hilfe er sofort jede gewünschte Gestalt annehmen kann.

Als Wotan und Loge von Alberich einen Beweis für die Wirksamkeit des Tarnhelms verlangen, setzt Alberich jenen auf und verwandelt sich in eine Kröte.

Sogleich wird er von Wotan und Loge gepackt, gefesselt und fortgeschleppt. Um seine Freiheit wiederzuerlangen muss Alberich Gold, Tarnhelm und Ring an Wotan ausliefern. Doch im Abgehen verflucht Alberich den Ring: er solle seinem Besitzer außer Macht Tod und Unglück bringen. Wotan gibt das Gold widerstrebend an die Riesen weiter, den Ring aber erst auf Einspruch der Göttin Erda, die vor dem Unglück warnt, das der Ring bringen wird. Freia wird ausgelöst, der Fluch aber zeigt sich bereits an dem Ring: im Streit um das Gold erschlägt Fafner seinen Bruder Fasolt.

Die Götter ziehen in die Burg ein, die Rheintöchter aber beklagen den Verlust des Rheingolds. Nur Loge sieht trotz des prächtigen Einzugs nach Walhall das Ende der Götter voraus.

Dirigent: Adam Fischer

Regie: Sven-Eric Bechtolf

Bühne: Rolf Glittenberg

Kostüme: Marianne Glittenberg

Mit: Tomasz Konieczny, Janina Baechle (u.a.)