Das Sinfonieorchester der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) spielt unter der musikalischen Leitung von Andreas Stoehr Werke von Wilhelm Grosz. Der in Wien geborene Komponist Wilhelm Grosz emigrierte wie viele seiner jüdischen Kolleginnen und Kollegen unter dem wachsenden Druck der Nationalsozialisten 1934 in die USA. Unter dem Einfluss der Avantgarde hinterließ er ein Schaffen, das sich nicht an der Dodekaphonie, sondern an den modernistischen Strömungen der Tanzmusik (Jazz) der 1920er Jahre orientierte. So entwickelte er früh einen Stil, der zum Teil an die musikalische Sprache eines Kurt Weill oder Hanns Eisler erinnert, aber dennoch über eine starke Individualität verfügt. Die Wiederentdeckung des Komponisten Wilhelm Grosz ist ein Schwerpunkt des Instituts für Wissenschaft und Forschung (IWF) der MUK und die Aufführung seiner Ouvertüre zu einer Opera buffa op. 14 sowie seiner einaktigen Oper "Achtung, Aufnahme!" eine spannende Möglichkeit, seine musikalische Sprache kennenzulernen.
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WohinTippHQ 17 mins ago