Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 28. Sep 2017, 20:30

Wo: Weberknecht, Lerchenfeldergürtel 49, 1160, 16. Ottakring, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

SATUO"Satu" heißt aus dem finnischen übersetzt so viel wie Geschichte, Fabel oder Märchen. Und dieses Erzählerische ist es auch, das dem Ensemble seine Besonderheit verleiht: seine Geschichten verbindet eine starke Emotionalität sowie der ganz persönliche Zugang und das intime Wechselspiel zwischen Gesang und Begleitung, Stimme und Instrument. Ein Prinzip, das sich nicht um Genregrenzen "schert" und in seiner Vielfalt die Buntheit des Lebens widerspiegelt: hier trifft Tango auf Folk, Jazz auf Songwriting, Pop auf Blues. Musik ohne "Künsteln", die keiner Inszenierung oder falschen Pathos bedarf.Dabei verbindet sich die Schönheit und Melancholie der finnischen Musik mit der Vielseitigkeit der Protagonisten: die Reise startet an nordischen Stränden und behandelt mit Zwischenstopps in den amerikanischen Südstaaten der 30er Jahre und einer sehr persönlichen Interpretation der "Moorsoldaten" große gesellschaftspolitische Themen - während mit Songs wie "Hey Hey" oder "Mother" nie auf die individuelle, persönliche Gefühlsebene des Einzelnen vergessen wird. Aufgelockert wird das Programm durch die kompromisslose Konfrontation unterschiedlichster Genres - da werden melancholische Folksongs mit treibenden Balkan-Rhythmen gewürzt und finnische Kinderlieder mit spanischem Pathos geschmückt.LISCHKAPELLEKarin und Susanne Lischka (beide Gesang, Percussion, Klavier), Andreas Torwesten (Gitarre, Gesang) und Matthias Pürner (Ziehharmonika, Klavier) kommen aus dem nördlichen Chiemgau. Dort haben sie 2009 die LischKapelle gegründet und über Jahre des gemeinsamen Musizierens hat sich dabei langsam der besondere, eigene Stil der Band herauskristallisiert.Gitarre, Klavier und Blechbläser, an die sich der komplexe Dreig'sang schmiegt, dazu eine Steirische Harmonika prägen den Klangcharakter der LischKapelle. Leichte, luftige Arrangements, ein bisschen folkig, aber durchaus mit Druck. Der Gesang auf Englisch, mit dem sich alle Bandmitglieder schnell wohl fühlen, weil der Klang der Sprache einfach gut zu jenem der Musik passt. Zum ersten Mal ist bei "How We Struggle" auch ein Schlagzeug dabei. Das sorgt nicht nur auf dem Album für neuen Groove, sondern zeigt auf der Bühne eine noch unentdeckte, treibende und energetische Facette.In ihrem zweiten Album "How We Struggle" geht es um Themen, die der Band am Herzen liegen: Ansprüche, Zeitdruck, die Flüchtigkeit der schönen und leichten Momente. Die Euphorie der ersten Unabhängigkeit von "dahoam" ist verklungen. Neue Leidenschaften haben sich entwickelt. Gereift klingt das, vielleicht ein bisschen erwachsener. Und sehr stimmig. Bavaro Indie Pop im "Mood Indigo".