Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 18. Jan 2017, 19:30

Wo: Pfarrsaal Tisis, Alte Landstraße 1a, Feldkirch

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Nach intensivem Eintauchen in das kontrastreiche Leben Cubas berichtet Pascal Violo von seinen Erlebnissen, Erfahrungen und Eindrücken. Er erzählt von schneeweißen Palmenstränden und üppigen Regenwäldern, von knarrenden Oldtimern und handgedrehten Zigarren, von wilden Voodoo Rhythmen und verführerischen Salsa Klängen.
Im Vordergrund seiner Erzählungen steht jedoch immer die Begegnung mit den Menschen. In den Straßen Havannas mit ihrem langsam zerfallendem Charme, begegnet der Reisefotograf Santeria Priestern und spürt die Magie dieser pulsierenden Stadt. Am 1.Mai, dem Tag der Arbeit, feiert er gemeinsam mit einer Million Cubanern auf dem „Platz der Revolution“. In der traumhaft anmutenden Naturlandschaft um Viñales sind es Begegnungen mit Tabakbauern, die ihm das Land näher bringen. Während Pascal Violo in Granma auf den Spuren der Revolutionsgeschichte wandert, begegnen ihm in Trinidad beeindruckendes koloniales Flair und in Santiago heiße afro-kubanische Tänze und ein Feuerwerk der Farben, als er eine Woche lang beim alljährlichen Karneval mitfeiert. Seine Reise läßt er schließlich im beschaulichen Baracoa ausklingen.
Und doch gibt es in Cuba auch eine andere Seite: Dort, wo das touristische Bild der ewig fröhlichen Cubaner zu bröckeln beginnt. Wo politische Ohnmacht und starre gesellschaftliche Normen den Menschen jegliche Zukunftsperspektiven zu rauben drohen.
Doch gerade aus diesem Seiltanz zwischen karibischer Lebensfreude und dem täglichen Existenzkampf ist eine Gesellschaft entstanden, wie sie frecher, lebhafter und widersprüchlicher kaum sein könnte. In seinem Vortrag erzählt der Reisejournalist sowohl von der Willkür der cubanischen Beamten, als auch von dem schier unerschöpflichen Improvisationstalent der Menschen.
Unterwegs auf einer Reise voller Musik, Melancholie & kultureller Vielfalt – im Rhythmus eines Landes, dass zwischen Revolution, Armut und ungebrochener Lebensfreude schwingt.