Rotor feilen seit 17 Jahren an ihrem knochentrockenem instrumentalem Sound zwischen 90s Stoner Rock und 70s Space-Rock. Aus Berlin, 1998 gegründet. Erst als Trio, jetzt als Quartett. Vier Alben plus ein Live-Album. Nun also der fünfte Streich: "5“, so der Titel des neuen Albums, welches im September 2015 auf Noisolution erscheint.
Fakten, Fakten, Fakten — numerisch, mathematisch kühl auf den Punkt gebracht?
Keineswegs. Instrumental-Rock, ein Musikstil, der schnell formelhaft und kühl mechanisch klingen kann, doch Rotor sind schlicht zu leidenschaftlich und zügellos, um diese Vorwürfe zu erfüllen. Wer die Band live erlebt hat, weiß um die malmende Heavyness, die ultratighten Rhythmusstafetten, die melancholischen Spacetrips, die mitreißende Energie und Ausstrahlung und kommt dem wahren Kern der Band sehr nahe. Gegensätze lassen Stoner und Psychedelic, Kraut und Progressiv Rock aufeinander treffen und kollabieren.
Rotor, die sich ohne Sänger, ohne Texte, rein instrumental und auch sonst ohne viele Worte Gehör verschaffen, scheinen sich den üblichen Medien-Mechanismen zu verweigern und sind für eine Band ihres Kalibers wenig präsent. Unnahbar oder eher gezielte Enthaltsamkeit? In der Szene zumindest sind sie eine feste Größe und mitten drin.
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WohinTippHQ 49 mins ago