KONRAD PAUL LIESSMANN
Geisterstunde
Nach der "Theorie der Unbildung" jetzt die Praxis: Konrad Paul Liessmanns liefert mit seinem neuen Buch „Geisterstunde“ einen Besteller und gleichzeitig einen heiß diskutierten neuen Blickwinkel zum Thema „Bildung und Schule“.
Niemand weiß mehr, was Bildung bedeutet, aber alle fordern ihre Reform. Ein Markt hat sich etabliert, auf dem Bildungsforscher und -experten, Agenturen, Testinstitute, Lobbys und nicht zuletzt Bildungspolitiker ihr Unwesen treiben. Eine rasant wachsende Bildungsindustrie macht mit der Bildung ihr Geschäft. Wirtschaft und Politik geht es nur noch um „verwertbare Bildung“ in Arbeitsprozessen. Wissen als eigenständiger Wert, Bildung als Erweiterung der Persönlichkeit – diesen Blickwinkel hat unsere Gesellschaft fast völlig verloren.
Vor diesem Hintergrund unterzieht Liessmann das, was sich aktuell in Klassenzimmern und Hörsälen, in Seminarräumen und Redaktionsstuben, in der virtuellen Welt und in der realen Politik abzeichnet, einer scharfen Kritik. Hinter der Polemik steht ein ernstes Anliegen: der Bildung und dem Wissen wieder eine Chance zu geben.
Konrad Paul Liessmann ist Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln
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WohinTippHQ 1 hour ago