Diese Veranstaltung ist schon vorbei
"Lebenswende und zweite Lebenshälfte"

Wann:

Di 18. Feb 2014, 19:30

Wo: Arbeiterkammer, Widnau 2-4, Feldkirch

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: vnredaktion

Wie psychosomatische Störungen auf Entwicklungsaufgaben hinweisen.
Vortrag von Hanne Seemann, geb. 1942, Diplom-Psychologin, war Dozentin an der Universität Heidelberg, arbeitet als Hypnotherapeutin in eigener Praxis, Autorin mehrerer Bücher. Vortrag in der Reihe "Wissen fürs Leben". Info: www.ak-vorarlberg.at. Anmeldung erbeten unter: wissen@ak-vorarlberg.at oder Telefon 050 258-4026. Der Eintritt ist frei!

Während unserer Lebenszeit treten psychosomatische Störungen dann gehäuft auf, wenn das Leben neue Forderungen an uns stellt, also in Zeiten, in denen Veränderungen und Entwicklungen anstehen. Eine solche Zeit ist im Erwachsenen-Alter die Lebenswende. Da wird es noch einmal spannend. Da heißt es: die Kurve kriegen. Wohin? Bergab!
Wenn es vom Zenit des Lebens abwärts geht, finden das die meisten Leute gar nicht gut – wieso eigentlich? Das beruht auf einem Gerücht, das sich in den Köpfen festgesetzt hat: abwärts – so das Gerücht - heißt zunehmend defizitär. Das kann man aber auch anders sehen! Nun soll die Zeit der Wendung nach innen, hin zu den Schätzen der eigenen Seele beginnen, nachdem man in der ersten Lebenshälfte die Welt draußen erobert und für sich vereinnahmt hat.
Für den Abstieg empfiehlt Hanne Seemann: „Genießen Sie die Aussicht, es hat keine Eile. Nun können Sie es sich leisten, Ihren eigenen Rhythmus und Ihr eigenes Tempo zu finden. Wählen Sie Ihre Pfade mit Bedacht und nicht wie früher nach Effizienz, sondern vielleicht nach Neugier, nach Schönheit, nach Ihrem ureigensten Bedürfnis.“