Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 19. Apr 2014, 19:30

Wo: CONGRESS - Saal Tirol, Rennweg 3, Innsbruck, Tirol

Eingetragen von: Oeticket

musik+ feiert 2013/14 seine 10. Saison mit Künstlergrößen wie Jordi Savall, Kristian Bezuidenhout, Patricia Kopatchinskaja, Markus Hinterhäuser und Ensembles wie dem Pellegrini Quartett, Les Musiciens de Saint-Julien und der Lautten Compagney Berlin.
„Musik ist die Poesie der Luft“. Als Leitsatz begleitet Jean Pauls wunderbarer Ausspruch die 10. Saison von musik+. Ein schöner Anlass zu feiern!
 Im Jubiläumsjahr widmet sich die Veranstaltungsreihe außergewöhnlichen Persönlichkeiten der Kunst, von Alter bis zeitgenössischer Musik in Verbindung mit anderen Künsten und Kulturen — ein Grundgedanke, der musik+ seit Beginn bewegt. Die Programme mit weltbekannten und auch jungen Künstlern, die musik+ über mehrere Jahre begleitet, werden zum Großteil für die Veranstaltungsreihe erarbeitet.
 2013/14 finden neben international anerkannten und renommierten Künstlergrößen wie dem Gambisten Jordi Savall, dem Hammerklaviervirtuosen und großen Mozartinterpreten Kristian Bezuidenhout, der Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja und dem unglaublichen Pianisten Markus Hinterhäuser Ensembles wie Capilla Flamenca, das Pellegrini Quartett, die Lautten Compagney Berlin und Les Musiciens de Saint-Julien nach Tirol. Auch jungen Musikerinnen und Musikern wie dem Quartet New Generation, Peter Bombardelli und Hye Mi Son sowie außereuropäischer Musik widmet musik+ mehrere Abende.
 
Die AuferstehungHÄNDEL La Resurrezione (1708)Lautten Compagney BerlinCapella AngelicaLtg: Wolfgang Katschner
Georg Friedrich Händel schrieb sein Oratorium "La Resurrezione di Nostro Signor Gesù Cristo" mit 23 Jahren in Rom, wo es unter der Leitung von niemand geringerem als Arcangelo Corelli am Ostersonntag 1708 uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Carlo Sigismondo Capece, der damals als Hofdichter der polnischen Königin in Rom im Exil lebte. Wie bei anderen großen Werken wie z. B. dem „Messiah“ (1741) war auch hier durch das Opernähnliche kirchlicher Argwohn vorprogrammiert: Papst Clemens XI hatte seit 1702 sieben Jahre lang alles Unterhaltende, also auch die Aufführung von Opern verboten, um die allgemeine Moral zu heben.
"La Resurrezione" wird auf zwei Ebenen erzählt: Zum einen als Machtprobe zwischen den Kräften des Himmels und der Hölle: Luzifer versucht den Tod Jesu als seinen Sieg zu preisen, muss jedoch voller Wut wieder in die Hölle, da er die Verkündigung der Auferstehung Christi nicht verhindern kann. Zum anderen zeigt sich in Maria Magdalena, Maria Kleophae und Johannes das Drama aus menschlicher Sicht - eine Reflexion über Schuld, Sühne und Erlösung. Händels
Oratorium ist voll origineller Ideen und musikalischer Kühnheit.