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GINO SITSON VOISTRINGS (Kamerun, USA)

Wann:

Di 18. Nov 2014, 20:00

Wo: Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 14. Penzing, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vollpreisticket: €20,00
  • Studententicket: €12,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: Sargfabrik

Gino SITSON - Gesang, Body Percussion, Komposition
Felipe CABRERA - Kontrabass, Gesang
Denis TCHANGOU - Schlagzeug, Gesang

Der aus Kamerun stammende Vokalvirtuose Gino Sitson ist ein Pionier einer neuen Generation multikulturell beeinflusster afrikanischer Musiker und der einzige Vokalist, der die afrikanische Polyphon-Technik in die vokale Jazztradition eingliedert. Wie ein Hexenmeister kreiert er mit seiner Virtuosität und einem
Stimmumfang über unglaubliche viereinhalb Oktaven eine unendliche Bandbreite an Klangfarben: vom souligen männlichen Tenor mit holzblasähnlichen Obertönen bis zu einem hoch hinauf steigenden, fast geschlechtsneutral wirkendem spirituellem Wehklagen - ein Kunststück, das an Brasiliens Milton Nascimento, einen anderen vom Jazz beeinflussten Formwandler, erinnert. Sitson kombiniert auf innovative Weise Jazz, Gospel, Blues und traditionelle afrikanische Polyphonien, Polyrhythmen und Melodien.
Gino Sitson kommt aus einer Musikerfamilie mit einer langen musikalischen Tradition, bekannt als Ntontas, "Hornspieler", seine Mutter ist Sängerin und Chorleiterin. So kommen er und seine Geschwister schon sehr früh mit Blues, Jazz und traditioneller afrikanischer Musik in Berührung. Bevor seine Karriere als Musiker begann, teilte er seine Zeit zwischen Musik-Akademie und der Sorbonne in Paris, wo er Sprachen und Musikethnologie studierte.
Seit Jahren sind seine Fähigkeiten als Score Komponist sehr gefragt, sowohl für Radio- und Fernsehjingles (Danone, Dim, Peugeot, Vahine, etc.) als auch für Kinofilme. Bobby McFerrin holte ihn 2008 zur Produktion der PBS Dokumentation "The music instinct: Science & Song", das in dem Projekt "Instant Opera" in der Carnegie Hall mündete.
Er teilte die Bühne mit Künstlern wie Manu Dibango, Ron Carter, Papa Wemba, John Scofield und vielen anderen.