Basierend auf einem Bildroman schuf Leos Janácek in den 1920er-Jahren sein oft als mährischer Sommernachstraum apostrophiertes Schlaues Füchslein. Diese „grüne“ Oper ist nichts weniger als ein Werk für Kinder, sondern eine, mit Handlungsmomenten realer Menschen durchsetzte, als Tiergeschichte getarnte musikalische Betrachtung über die Sehnsucht nach der Ganzheitlichkeit der Natur, über den durch feststehende Konventionen unerfüllten Eros, über das nostalgische Hoffen Älterer auf das zyklische Werden, Vergehen und Wiederentstehen, über die Utopie einer Lebensform ohne Herrschenden und Beherrschten. Trotz des tragischen Endes der Titelheldin strahlt der eher heitere, optimistische Grundton der Musik eine insgesamt tröstliche Atmosphäre aus. Mit der Inszenierung dieser Staatsopern-Erstaufführung kehrt Otto Schenk als Regisseur zurück an das Haus am Ring.
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WohinTippHQ 46 mins ago