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Schubert in Gastein - Sonntagsgottesdienst

Wann:

So 15. Sep 2013, 10:00

Wo: Böcksteiner Kirche, Altböckstein, Bad Gastein, Pongau

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Christoph5

Sonntagsgottesdienst:
Sonntag,15. September, 10.00 Uhr
Sonntagsgottesdienst mit festlicher musikalischer Gestaltung
Bad Gastein/Böcksteiner Kirche – Pfarrer Mag. Frank Cöppicus-Röttger
Pfarre Bad Gastein
Eintritt frei

Als Chorsänger im Knabenalter wuchs Franz Schubert mit Kirchenmusik auf und war dann auch schon in seinen ersten Jahren als Komponist mit Messen im Auftrag von Wiener Pfarren erfolgreich. Das Verhältnis des in liberalen, gegen die alten Institutionen aufbegehrenden Kreisen verkehrenden Musikers blieb sein kurzes Leben lang gespalten. Der romantische Traum von einer „besseren Welt“ wirkte sich im Religiösen in einer schwärmerischen Verklärung des Göttlichen aus, was man dem mystisch-hymnischen Tonfall von Schuberts „Sanctus“-Vertonungen oder auch Liedern wie etwa jenem von der „Allmacht“ Gottes, das Schubert in Gastein komponierte, anhört. Seine Messe in C-Dur schrieb Schubert als 19jähriger für die Wiener Pfarrkirche Lichtental, sie wurde aber zu seinen Lebzeiten noch mehrfach wiederaufgeführt, so auch im Spätsommer 1825 in der Wiener Pfarrkirche St. Ulrich zum Feste Maria Geburt. Damals befand sich Schubert gerade auf der Rückreise von Gastein. Nunmehr erklingt die Messe in Gastein in der Böcksteiner Kirche „Maria vom guten Rat“ unter dem Fresko eines Marien- Gnadenbildes im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes. Das Sopransolo des Benedictus dürfte Schubert für seine Jugendliebe Therese Grob komponiert haben.IMG_5553

Franz Schubert (1797–1828)
Messe Nr. 4 C-Dur D 452 (1816

Camerata Salzburg
Gérard Korsten, Dirigent
Solisten: Mitglieder des
Young Singers Project der
Salzburger Festspiele 2013
Salzburger Bachchor
Chorleiter: Alois Glaßner