Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 5. Jan 2013, 19:30–00:00

Wo: Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, Linz, Oberösterreich

Eingetragen von: Oeticket

Über 150 Jahre ist es her, seit Giuseppe Verdis Freiheitsoper „Nabucco“ uraufgeführt wurde. Zu diesem Anlass bietet die renommierte „Stagione D’ Opera Italiana“ die Jubiläumsinszenierung dieses weltberühmten Werkes als Open Air - Aufführung.Der Freiheits-Chor „Va pensiero…“ ist zur inoffiziellen Hymne Italiens geworden und bewegt die Menschen wie eh und je. Neben diesem musikalischen Höhepunkt enthält „Nabucco“ eine Fülle mitreißender Arien, Duette und Ensembles und eine packende Handlung.Diese Verdi-Oper wird den Gästen in hervorragender Besetzung mit internationalen Solisten der Arena di Verona und der Mailänder Scala sowie der Opernhäuser von Rom, Venedig und Neapel, mit Chor und Orchester geboten. Eine vollständig neue Dekorations- und Kostümausstattung bildet den festlichen Rahmen für dieses einzigartige Nabucco-Gastspiel.Die „Stagione D’ Opera Italiana“ wurde durch Gastspiele in der ganzen Welt bekannt. Sie wurde im Jahre 1945 von Impresario Fabio Ronchi gegründet und hat ihre Aufführungen in Paris, London, Kairo, Rio de Janeiro und vielen weiteren Städten präsentiert.Zahlreiche Mitwirkende lassen das alte Babylon wieder auferstehen. Der Zuschauer fühlt sich ins Land der zwei Ströme zwischen Euphrat und Tigris versetzt und erlebt den dramatischen Freiheitskampf der Israeliten.Mesopotamien im sechsten Jahrhundert vor Christus: König Nebukadnezar II. von Babylon führt sein Reich zu neuem Ruhm. Während seiner Feldzüge wird auch das Volk Israel unterworfen. Es entwickeln sich verhängnisvolle Beziehungen zwischen der jüngeren Prinzessin Fenena und ihrem jüdischen Geliebten Ismael, aber auch mit der angeblichen Schwester Abigall und dem Kämpfer Zacharias. Eine hochdramatische Spielhandlung um Verfall und Zerstörung, Macht und Intrigen und um Liebe und Freiheit. Im Mittelpunkt steht die unbändige Sehnsucht aller Menschen nach Freiheit. Vom italienischen Volk des 19. Jahrhunderts zur Hymne des Freiheitskampfes gekürt, hat ihre Aktualität  im 21. Jahrhundert immer noch Bestand und nichts von ihrer Aktualität verloren.
Verdis Musik akzentuiert in genialer Weise diese Handlung und übersetzt die emotionalen Höhen und Tiefen in unvergleichliche Klangmalereien. Leitmotivisch zieht sich das „Lied der Freiheit“ des Gefangenchors durch die Aufführung. „Zieht Gedanken, auf goldenen Flügeln, zieht Gedanken, Ihr dürft nicht verweilen! Lasst Euch nieder auf sonnigen Hügeln!