Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 19. Apr 2013, 20:00–00:00
Sa 20. Apr 2013, 20:00–00:00
Do 25. Apr 2013, 20:00–00:00
Fr 26. Apr 2013, 20:00–00:00
Sa 27. Apr 2013, 20:00–00:00

Wo: Theater Forum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, Schwechat, Wien-Umgebung

Eingetragen von: Oeticket

von I Stangl und Hannes VoglerRegie: I StanglAusstattung: Susanne GoblDramaturgie: Erna WipplingerRegieassistenz: Lisa NiederwimmerBesetzung:Alexandra Maria Timmel (Katharina Margreiter)Gottfried Neuner (Mag. Bernhard Krutich)Monika Pallua (Manuela Sagmeister)Clemens Matzka (Dr. Peter Bucher)Eine Koproduktion von Arbeiterkammer OÖ – Kultur und Theater Forum Schwechat„Büro Brutal. Eine Komödie.“ ist eine bissige Satire auf die heutige Arbeitswelt. Die Autoren I Stangl und Hannes Vogler haben schon mit dem Stück „Single mit vier Frauen“ bewiesen, dass Witz und Tiefgang einander nicht ausschließen.Ein Konzern lagert MitarbeiterInnen in ein „Karrierecenter“ aus. Die haben den „Golden Handshake“ verweigert, sind zum Kündigen zu teuer und daher nur mehr lästige Kostenfaktoren. Es herrschen Langeweile, Frust und Mobbing. Die Arbeit erledigen inzwischen geleaste Billig-Kräfte.Man hält fest an seiner ehemaligen Funktion, seinen Aufgaben, in einem von Sinnlosigkeit geprägten Alltag. Man spielt Arbeit, fühlt sich wie ein Niemand. Pseudobeschäftigungsmist, zermürbendes So-Tun-als-ob. Man erstellt Tagespläne, doch was können die schon enthalten? 8 Uhr 30 Daumendrehen, 8 Uhr 45 Nasenbohren, 9 Uhr Zeitung am Klo lesen? Wie kann man alles ernstnehmen, wenn dieses „alles“ nichts ist? Kann man sich mit „Nichts“ abfinden?Doch es beginnt zu gären. Aus den „Kostenfaktoren“ werden Revoluzzer. Und die wehren sich gegen die Zustände in diesem potemkinschen Büro der Aussichtslosigkeit. Mit einem angriffslustigen Plan stellen sie die unsoziale Wirklichkeit auf den Kopf.Ein brandaktuelles Thema, in einer Zeit, in der Callcenter an Fremdfirmen ausgelagert werden, Boni weiter an Manager ausgezahlt werden, die Firmen zugrunde richten und sich niemand darum kümmert, was menschenwürdige Arbeit bedeuten kann. Wer möchte nicht bei einer Firma Kunde sein, die menschlich mit ihren Mitarbeitern umgeht?Eine brennende Gesellschaftssatire, die in einer sozialen Utopie mündet – Satire also im besten Schilllerschen Sinn.