Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 11. Feb 2012, 20:00–00:00

Wo: Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, Linz, Oberösterreich

Eingetragen von: Oeticket

100 Jahre Phantom der Oper - Jubiläumstournee
Liebe, Tragik und ein Kronleuchter – PHANTOM DER OPER in einer Neu-Inszenierung mit Weltstar Deborah Sasson
 
Das Phantom der Oper, oder besser gesagt „ Le fantôme de l’Opéra“ von Gaston Leroux ist nun schon 100 Jahre alt. Im Jahr 1912 erschien es – und wurde seinerzeit kaum beachtet. Umso mehr Interesse wird dem Roman zuteil, seit es Filme und vor allem Musicals gibt.
 
Das international bekannte Musik-Produzententeam Köthe/Heck (www.koethe-heck.de) konnte von World Wide Events gewonnen werden, um in Zusammenarbeit mit Deborah Sasson neue Musik und neue Texte für dieses bedeutende Ereignis zu komponieren. Als Dirigent fungiert Filmkomponist Peter Moss (BBC). Gemeinsam schufen sie eine eigene Version, die sich nicht an Webbers Vorlage hält. Ein Fehler? Gewiss nicht – die Produktion kann mit über 300 Aufführungen in allen deutschsprachigen Ländern als  eines der  erfolgreichsten Tournee-Musicals bezeichnet werden. Die Leser eines unabhängigen Musical-Fachmagazins wählten es zur besten Tourproduktion 2007/2008 in Deutschland.
 
Die Geschichte des Phantoms der Oper gehört zweifellos zu den ganz großen Musical-Themen überhaupt. Romanautor Gaston Leroux hatte 1912 sicher noch keine Vorstellung davon, dass sein Bestseller ihn einst auf der Musikbühne und im Film unsterblich machen würde. Inzwischen wurde der Roman in verschiedenen Versionen für die Bühne adaptiert, u.a. in den USA von Ken Hill und Kopit/Yeston sowie in London von Erfolgskomponist Andrew Lloyd Webber, der mit seiner Westend-Premiere 1986 den weltweiten Siegeszug des Phantoms auslöste. Inzwischen haben mehr als 100 Millionen Zuschauer das „Phantom der Oper“ zum erfolgreichsten Musical-Thema aller Zeiten gemacht. Gut 20 Jahre nach der Londoner Premiere kommt  „Das Phantom der Oper“ in einer zeitgemäßen, aufwändigen und ausdrucksstarken Neu-Inszenierung  mit Star-Besetzung auf Europas prominente Musikbühnen.
In der Hauptrolle der Christine brilliert keine Geringere als die Bostoner Sängerin Deborah Sasson, Preisträgerin des Echo Klassik und auf allen Bühnen der Welt zu Hause. Sie feierte große Erfolge sowohl an der berühmten Metropolitan Opera in New York als auch am Broadway. Sie sang in Bayreuth als auch auf Empfehlung von Leonard Bernstein an der Hamburger Staatsoper die Rolle der Maria in „West Side Story“. Bestseller waren auch ihre Duette mit Ex-Ehemann Peter Hofmann „Moments of Love“ und das Solo-Album „Without You“. Ihre facettenreiche, sehr kraftvolle Sopranstimme überzeugt dabei und kann die Mischung aus klassischer Musik, Oper und Musical-Genre sehr gut zum Ausdruck bringen. Das Phantom wird gespielt von Axel Olzinger, Darsteller in „Grease“ und prominenter Graf Krolock in „Tanz der Vampire.
 
Etwa 60 Personen wirken in der Produktion mit, die eine zeitgemäße Mischung  aus schaurig-schönen Szenen, festlichen Elementen und frischen Gags ist. Beeindruckend packend und einfühlsam wachsen während der Aufführung Buch und Musik zu einem geschlossenen Werk zusammen. Dazu gibt es technisch perfekte Bühnenillusionen und ein raffiniertes Spiel mit Verwandlungen und Spezialeffekten. Für Auflockerung in dieser tragischen Liebesgeschichte sorgen Zitate oder Arien aus Opern, die geradezu federleicht eingeflochten werden. Die deutsche Presse überhäuft die Darsteller des Musicals geradezu mit Lob. Und auch jedem Besucher wird schnell klar: Diese Neu-Inszenierung nach dem Roman-Bestseller von Gaston Leroux, die in deutscher Sprache aufgeführt wird, überzeugt.
 
Bestechend in dieser besonderen Inszenierung ist das großartige neue Bühnenbild, um dessen sich der berühmte Bühnenbildner Michael Scott angenommen hat. Der gebürtige Amerikaner kam über einen Sprachkurs nach Deutschland. Er studierte an der Münchner Kunstakademie in der Bühnenbildklasse von Rudolf Heinrich, später assistierte er Jürgen Rose bei Arbeiten in München, Hamburg und London.
„Wir haben diesmal noch mehr Wert auf die Optik gelegt“, kündigt Deborah Sasson (Hauptdarstellerin und künstlerische Gesamtleiterin bei World Wide Events) an. „So werden wir eine Unterwasserlandschaft präsentieren, die Maßstäbe für die Qualität einer Musical-Tournee setzt.“
 
Zudem wurde das Orchester für die Produktion vergrößert, um Fans der klassischen Musik noch mehr entgegen zu kommen. „Wir zeigen eine hochwertige Produktion, die sich deutlich abhebt von manch anderen Darbietungen,“ so Deborah Sasson.
Zum Inhalt:
Der Gala-Abend zum Abschied der beiden scheidenden Direktoren der Pariser Oper ist das größte gesellschaftliche Ereignis seit langer Zeit. Ein ganz besonderer Triumph auch für das junge Chormädchen Christine Daee, deren Einsatz erst durch die Erkrankung der Star-Sopranistin Carlotta möglich wurde. Größte Bestürzung aber löst der Tod des Beleuchtungsmeisters Joseph Bouquet aus, der an diesem Abend erhängt aufgefunden wird. Das Phantom der Oper wird dafür und vieles andere verantwortlich gemacht.
 
Die neuen Direktoren wollen von der Existenz des Phantoms nichts wissen und schon gar nichts von den Forderungen des Phantoms, die ihnen per Brief auf den Tisch flattern: „Die Loge Nr. 5 ist für mich frei zu halten - 20.000 Franc sind monatlich an mich zu überweisen - Christine Daee ist der neue Star an der Oper und hat die Hauptrollen zu singen.“
Christine Daee hat in der Tat erstaunliche Gesangsfortschritte in den letzten Monaten gemacht, die sie ihrem Lehrmeister, dem Engel der Musik alias Phantom der Oper verdankt. Das Phantom ist unsterblich in Christine Daee verliebt - genau wie der Graf Raoul de Chagny, woraus sich ein Zweikampf der Eifersüchte ergibt. Christine Daee steht zerrissen in der Mitte. Ihr Verstand gehört dem Phantom, der ihr zu großer Stimme und Karriere verhilft und ihr Herz gehört Raoul.
 
Nachdem das Phantom den riesigen Opern-Lüster während der Vorstellung ins Publikum hat krachen lassen und immer eindringlicher Christines Liebe einfordert, reißt Christine im Zorn dem Phantom die Maske vom Gesicht. Da packt sie das Grauen -  gleichzeitig aber auch Mitleid. Sie hat keine Kraft mehr für die Zusammenkünfte mit dem Phantom und beschließt, mit Raoul zu fliehen. Das Phantom kommt ihnen zuvor und entführt Christine auf offener Bühne während der Vorstellung.
 
Die Direktoren versuchen alles, um das Phantom zu fangen - erfolglos. Raoul dringt mit Hilfe eines Bekannten, des Persers, der das Phantom noch aus früheren Zeiten kennt, bis zur Wohnung des Phantoms im Unterbau der Oper vor. Beide werden Gefangene des Phantoms und eingesperrt in seiner Folterkammer. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Das Phantom verlangt die Hochzeit mit Christine und setzt ein Ultimatum. Andernfalls gibt es genügend Pulverfässer unter der unterirdischen Wohnung, um die gesamte Oper in die Luft zu sprengen. Das wäre der sichere Tod für alle, auch für das Phantom. Christine willigt in letzter Sekunde ein. Doch die Liebe treibt ihr seltsames Spiel und bestimmt das Schicksal der hier Beteiligten auf unvorhergesehene Weise.