Lampenfieber in Buffalo

Komödie von Ken Ludwig (der Autor von Otello darf nicht platzen). Aufführung der Schaubühne Wien. Regie: Marcus Strahl, Bühne: Erwin Bail, Kostüm: Babsi Langbein. Mit: Edith Leyrer, Stephan Paryla-Raky, Leila Strahl, Margot Ganser-Skofic, Michael Duregger, Julia Resinger, Oliver Hebeler, u.a.
(Änderungen vorbehalten)
1950: Charlotte und George Hay tingeln mit einer finanziell desolaten Schauspieltruppe durch die Provinz. Als Charlotte erfährt, dass eine junge Kollegin ein Kind von George erwartet, verlässt sie wütend das Theater. Kurz darauf trifft die Nachricht ein, dass der große Regisseur Frank Capra auf dem Weg nach Buffalo ist um sich eine Vorstellung anzusehen. Die vielleicht letzte große Chance! Doch George ist auf Sauf-Tour in Buffalos Bars. Als er endlich gefunden ist, steht man vor dem Problem ihn wieder bühnentauglich zu machen.
Mutters Schwerhörigkeit, ein verliebter Metereologe, die ungewollte Schwangerschaft und der ganz normale Theaterwahnsinn führen dazu, dass schließlich alles aus dem Ruder läuft.
Ken Ludwig wurde außer für sein Musical „Crazy for You“ vor allem für seine Komödie „Otello darf nicht platzen“ (ausgezeichnet mit dem Tony Award und dem Laurence Olivier Award für dasbeste Stück) bekannt. Cyrano in Buffalo schrieb er im Anschluss an „Otello“ und auch hier zeigt sich zum einen sein Faible für klassische Stoffe, zum andern sein umwerfendes Talent für Timing und Situationskomik. In den USA gilt Ken Ludwig als der führende Komödienautor schlechthin.