Unter Gioachino Rossinis Händen wurde aus dem Grimmschen Märchenstoff vom Aschenbrödel eine federleichte Belcanto-Parabel über den Sieg der Tugend über die Hochmut. 1997 setzten Regisseur Achim Freyer und Ausstatterin Maria-Elena Amos die charmante Opera buffa an der Volksoper in Szene und machten daraus ein "zauberhaft tönendes Märchenbilderbuch", wie die Tageszeitung Die Presse begeistert berichtete. Nach sechs Jahren Pause kehrt die Inszenierung nun auf die Bühne der Volksoper zurück.
Die Geschichte ist allseits bekannt: Der Prinz sucht sich eine Frau, doch keine der geltungssüchtigen Schönen gewinnt sein Herz, sondern das leiderprobte, tugendhafte Aschenbrödel. Gioacchino Rossini und sein Textdichter Jacopo Ferretti tilgten die grausamen Züge des Märchens: Da gibt es kein Blut im Schuh, da werden am Ende keine Tauben ausgeschickt, um die bösen Stiefschwestern mit Blindheit zu schlagen. Stattdessen zelebrierte Rossini den "Triumph der Herzensgüte" - so der Untertitel der Opera buffa. Sein Aschenputtel mit dem sprechenden Namen Angelina verzeiht dem Stiefvater und den Schwestern großmütig und in kunstvollem Belcanto ihre Hochmut. Nach der Premiere 1997 zeigte sich Der Standard tief beeindruckt von "Achim Freyers beglückend verspielter Meisterregie" und der "glasklaren und kostbaren Musikalität" des Regisseurs.
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WohinTippHQ 2 hours ago